Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Einschlafstillen?

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Einschlafstillen?

Kikiline1981

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Hallo ich grüße Sie, mein Sohn ist nun drei Monate alt und ein wunderbares, zufriedenes baby. Ich stille ihn voll, er nimmt keinen schnuller. Nachts trinkt er nur und schläft nach dem bäuerchen sofort ein. Abends wenn ich ihn ins Bett gebracht habe habe ich mich meistens zu ihm gelegt ihn im liegen gestillt und so ist er dann auch meist eingeschlafen. Ich merke jetzt auch natürlich das es ihm leichter fällt am Abend an meinem Busen einzuschlafen. Ich habe aber ein ganz tolles Buch gelesen "warum Babys weinen" da steht drinnen wie wichtig es ist dass man die Babys auch weinen lässt und sie nicht mit einer einschlaf Hilfe davon abhält. Natürlich lass ich ihn niemals alleine weinen sondern lege mich daneben und warte bis er ausgeschrien hat. Das kann sich auch manchmal ein bis 1,5 Stunden hinziehen. Er sucht in der zeit immer wieder meine brust zum nuggeln( wenn ich sie in der zeit gebe schläft er sofort ein)...Er schläft dann ein und wacht friedlich wieder auf. Meine Frage ist Quäle ich ihn dann wenn ich ihm meine Brust nicht gebe, oder erwarte ich schon zuviel von ihm wenn ich möchte dass er alleine einschläft?! Meine Mutter sagt Ach komm gib in doch die Brust er hat ja sonst nichts... Aber wie gesagt ich sehe ja dass es sonst auch geht sobald ich sehe das müde wird und sich die Augen reibt legen wir uns hin und früher oder später saugt er dann an seinem Fäustchen um sich zu beruhigen und ihrgendwann fallen ihm dann die Augen zu. Jetzt stehe ich zwischen diesen zwei Meinungen ... Ich hätte gerne Ihre Meinung dazu gewusst vielen lieben Dank


Sylvia Ubbens

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Liebe Kikiline1981, Sie sollten Ihren Sohn nicht eine Stunde oder länger schreien lassen. Nach ein paar Minuten sollte er sich in seinem Alter beruhigt haben. Entscheiden Sie sich für das Einschlafstillen, dann geben Sie ihm die Brust von sich aus und nicht erst nach langem Einfordern. Entscheiden Sie sich dagegen, dann halten Sie es auch durch. Mal so, mal so, verwirrt Ihren Sohn nur und er hegt jeden Abend wieder neue Hoffnung auf die Brust. Einschlafen mit Brust oder ohne sind völlig in Ordnung, allerdings sollte Ihr Sohn nicht mehr als wenige Minuten weinen. Lässt er sich nicht beruhigen, dann dürfen Sie ihn durch Tragen, Kuscheln, Singen oder oder beruhigen. Viele Grüße Sylvia


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