Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Einschlafsituation

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Einschlafsituation

msylvi25

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Hallo Frau Ubbens, seit Tagen überlege ich immer mal wieder Ihnen zu schreiben aber jetzt muss ich einfach schreiben da ich merke, die Situation wird für mich immer schwerer zum Aushalten. Unser Sohn wird in 15 Tagen ein Jahr alt. Er ist grundsätzlich, seit Beginn an, ein sehr sensibler Schläfer. Damit meine ich, dass er bei dem Kleinsten Geräusch, sei es mein Knie was knackt, aufwacht. Seit nun mehr als 4 Wochen ist die Einschlafsituation soooo schwer. Tagsüber ist es schon schwierig aber abends ist es am aller schlimmsten. Wir bringen ihn ins Bett wenn er müde ist, also die Augen reibt, quengelt oder aber andere uns bekannte Anzeichen macht. Dann geht's los. Erstmal liegt er kurz im Arm oder auf dem Bett und von jetzt auf gleich bäumt er sich auf und rutscht und fliegt durch das gesamte Bett (er schläft noch bei uns). Rutschen und fliegen im Sinne von auf dem Po rutschen oder aber sich hinstellen, auf die Matratze fallen lassen und im Sitzen fällt er auch immer um, also mit dem Kopf voraus auf die Matratze. Das bedeutet doch auch, dass er hundemüde ist. Mir tut es total leid für ihn weil er, so glaube ich, gerne schlafen möchte aber irgendwie nicht in den Schlaf kommt. Unser Ritual war eigentlich immer vorsingen und dann blieb ich bei ihm bis er schlief. Das dauerte maximal 30 Minuten, auch mal 40. Jetzt sind wir bei immer mindestens eine Stunde bis 1.5 Stunden. Mein Nervenkostüm wird immer dünner und ich würde ihm gerne helfen besser in den Schlaf zu finden. Ich habe mal von Globuli gehört, die da helfen könnten? Wissen sie da was zu? Haben sie sonst Ideen, Tipps? Ich würde mich sehr freuen. Viele Grüße


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe msylvi25, ermitteln Sie den tatsächlichen Schlafbedarf Ihres Sohnes. Von wann bis wann schläft er tatsächlich nachts und auch tagsüber. Kinder, die sich schwer mit dem Einschlafen tun, tut eine gleichbleibende Schlafensgehzeit gut. Anhand des ermittelten Schlafbedarfs legen Sie die Schlafenszeiten fest. Ihr Sohn wird ein paar Tage benötigen, um sich an den neuen Schlafrhythmus zu gewöhnen, dann aber entspannter in den Schlaf finden. Zudem können Sie, sobald Sie Ihren Sohn hingelegt haben, eine Hand auf seinen Bauch legen. Dies beruhigt ihn und gleichzeitig kann er nicht mehr "aufstehen" und sich durch das Bett bewegen. Womöglich wird er sich die ersten Male gegen die Hand wehren, doch schon nach wenigen Tagen wird er selbst spüren, wie gut es ihm tut. Viele Grüße Sylvia


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