Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Einschlafschwierigkeiten

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Einschlafschwierigkeiten

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Hallo Frau Schuster! Meine Tochter Elisa (6 Wochen alt) hat seit ca. 2 Wochen Probleme beim Einschlafen. Wenn Sie nach ihrem Fläschchen noch etwa anderthalb Stunden wach wahr, bekommt sie kleine rote Augen und sieht richtig müde aus. Leider will(!) sie dann aber nicht schlafen und schreit manchmal noch eine ganze Stunde, bis die Augen endliche zu gehen. Laut Kinderarzt ist sie kerngesund, leidet etwas unter Blähungen, wofür sie jetzt aber Tropfen bekommt. Wie kann ich ihr beim Einschlafen helfen? Ich trage sie dann meistens in einer Bauchtragetasche mit mir rum und rede leise mit ihr. Meine Schwiegermama meint allerdings, sowas sollte man sich gar nicht erst anfangen, ein Kind müßte auch mal schreien. Wie mach ichs nun richtig? Schreiben lassen kann ich sie nicht. Ein weiteres Problem: Elisa will tagsüber nicht im Schlafzimmer in ihrem Bett schlafen. Da hält sie es hächsten eine halbe Stunde aus. Wenn ich sie bei mir im Wohnzimmer lasse, schläft sie trotz Besuch, Fernseher, Radio, Staubsauger etc. oft bis zu 4 Stunden (wenn sie mal eingschlafen ist). Stimmt es, daß Kinder dadurch nervös werden? Besten Dank im voraus!! Petra und Elisa


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Hallo Petra Verlassen Sie sich auf Ihren eigenen, natürlichen Mutterinstinkt und lassen Sie Elisa nicht schreien. Schreiende Babys fühlen sich nicht wohl und zeigen uns auf diese Art, dass sie helfende Aufmerksamkeit brauchen. Da sie unter Blähungen leidet (vielleicht verträgt sie diese Flaschennahrung nicht oder der Sauger ist zu groß?), brauchen Sie Elisa nicht herumzutragen sondern "einfach" nur auf Ihren Bauch legen. Auch können Sie versuchen, sie auf einer Krabbeldecke oder in einem (Reise-)Bett in Ihre Nähe zu legen, während Sie sie sanft streicheln/ihr den Bauch ein wenig massieren und leise ein Lied summen. Von gewohnten Geräuschen werden die Kleinen nicht nervös. Der zufriedene Schlaf Ihrer Tochter ist der beste Beweis.- Achten sollten Sie allerdings darauf, dass es nicht zu einem plötzlich erhöhten Lärmpegel, bzw. einer plötzlichen Unruhe kommt, die Ihre Tochter erschrecken würde. Liebe Grüße und: bis bald?


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