Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, meine Tochter ist 12 Wochen alt und hat sich daran gewöhnt, abends gegen 20.00 beim letzten Stillen an der Brust einzuschlafen. Weil ich gelesen habe, dass selbständiges Einschlafen wichtig ist, habe ich vor drei Tagen ein neues Einschlafritual eingeführt: erst Stillen, dann Baden, dann ein bisschen Schmusen im abgedunkelten Schlafzimmer, Spieluhr an und ins Bett. Leider ernte ich dafür lautstarken Protest, selbst dann, wenn die Kleine totmüde ist. Sobald ich sie wach in ihr Bett lege, schreit sie - da hilft kein Streicheln und sanftes Zureden. Ich denke, sie hat sich schon zu sehr an Stillen als Einschlafhilfe gewöhnt ... Da sie aber seit Einführung dieses neuen Rituals nachts nur noch einmal (gegen drei Uhr) aufwacht, statt wie vorher ca. dreimal, möchte ich gerne daran festhalten. Deshalb würde ich gerne von Ihnen wissen, ob mein Vorgehen richtig ist: Ich lasse meine Tochter trotz Protestgeschrei im Bett (satt, müde und frisch gewickelt ist sie natürlich), zeige ihr aber, dass sie nicht allein ist. Sie schreit dann etwa zwanzig Minuten und wird dabei immer wütender - bis sie erschöpft einschläft. Ihr Weinen macht mich natürlich jedesmal völlig fertig: Ist sie für diese Methode vielleicht noch zu jung? Abgesehen von ihren Einschlafproblemen (auch tagsüber tut sie sich sehr schwer mit einschlafen) ist sie ein fröhliches Kind, das relativ wenig schreit. Herzlichen Dank für Ihre Antwort! Viele Grüße, Carla
Christiane Schuster
Hallo Carla Bleiben Sie neben dem Bett Ihrer Tochter sitzen und streicheln Sie sie sanft, bis sie eingeschlafen ist, wird das Weinen sicherlich bald der Vergangenheit angehören. Bieten Sie ihr evtl. zusätzlich ein nach Ihnen duftendes Schnuffeltuch an, sodass sie auch weiterhin während des Einschlafens ihr Saugbedürfnis befriedigen kann. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?