Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Einschlafritual - gerne auch an alle Mütter

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Frage: Einschlafritual - gerne auch an alle Mütter

Mitglied inaktiv

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Hallo, wir bräuchten bitte Ihren Tipp wie wir unseren Sohn, 18 Monate, beibringen können alleine einzuschlafen. Wir machen das übliche Ritual mit Waschen, Umziehen, Fläschchen trinken und dann ab ins Bett. Wir setzen uns zu ihm bis er einschläft. Dabei will er unsere Hand halten oder noch lieber unser Gesicht befühlen bzw im Mund zu „wühlen“. Manchmal schläft er in 10 Minuten, meistens müssen wir aber 30-45 Minuten, oder sogar eine Stunde, bei ihm sitzen. Sobald wir rausgehen, stellt er sich ins Bett und ruft uns. Das ist auf Dauer natürlich anstrengend und manchmal auch schmerzhaft. Wie können wir ihn denn langsam daran gewöhnen alleine einzuschlafen? Ich möchte ihn ja bald mal in sein eigenes Zimmer siedeln und er kann eigentlich nicht wirklich allein sein. Sollte er mal in sein Spiel vertieft sein, geht es, aber sonst darf man ihn nicht alleine lassen. Eine Erklärung dafür wäre meiner Meinung nach, die Tatsache, dass sein Vater beruflich viel unterwegs ist und nur alle 2 Wochen für 2-3 Tage daheim ist. Auch sieht er meine Eltern (zu welchen er eine starke Bindung hat, da wir während seiner ersten 3 Lebensmonate bei ihnen wohnten) nur alle 2-3 Monate, da wir auf den Kanarischen Inseln wohnen. Er geht vormittags in den Kindergarten. Der Abschied morgens ist problemlos und er ist auch sehr gerne dort. Eine 2.kleine Frage wäre es wegen dem Schnuller abgewöhnen. Eigentlich wollte er den Schnuller immer nur zum Schlafen bzw wenn er krank war. In letzter Zeit verlangt er ihn aber immer öfters bzw holt er ihn sich selbst, da er ja weiss wo wir sie aufheben. Ich befürchte fast, dass er ihn nun immer noch mehr möchte und wir uns das Abgewöhnen dann mit 2-3 Jahren noch schwerer tun. Andererseits finde ich ihn ja selbst noch zu klein zum Schnullerentwöhnen. Vielen Dank für Ihre Hilfe.


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Hallo Ratsuchende Da Ihr Sohn mit 18 Mon. doch schon recht viel versteht, sagen Sie ihm, warum Sie dieses "Spielchen", bzw. Abendritual nicht mögen und auch nicht mehr zulassen werden und regen Sie ihn dazu an, noch eine Kassette zu hören, ein Buch anzuschauen, nachdem Sie nach einem "Gute Nacht" sein Zimmer verlassen. Damit er sich an sein Zimmer gewöhnt, nutzen Sie es bitte möglichst oft als Spieloase und auch gemütlichen Aufenthaltsraum. Informieren Sie ihn, dass Sie noch Etwas zu tun haben, während er schon in seinem Bett sein DARF und lassen Sie zur sicheren Orientierung die Zimmertür einen Spalt breit geöffnet, damit er Sie und die Alltagsgeräusche hören kann. Informieren Sie Ihren Sohn darüber, dass der Schnuller immer sein Bett bewachen muß :-)) und dass er, wenn er unbedingt nuckeln möchte, eben in sein Bett gehen DARF. Als Trösterle außerhalb des Bettes bieten Sie ihm ein kleines Auto oder einen Talismann an, den Sie an seinem Hosenbund z.B. befestigen können. Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Bin kein Experte, aber Du hast ja ALLE gefragt *g* Der Fehler bei Eucb liegt meines Erachtens am "dabei sitzenbleiben" Mir wurde hier mal geraten (auch von Frau Schuster) zusammen mit Simon, wenn er schon im Bett ist, ein Buch zu lesen oder eine Hörspielkassette zu hören. Wir sind beim Buch geblieben, welches sich Simon mittlerweile auch selbst aussucht, Kassette brachte gar nichts. Wir schauen das Buch so lange an bis es Simon mir wiedergibt, meist so nach 10 min. und dann wird Spieluhr aufgezogen und gute Nacht gesagt. Wir haben zwar momentan (und immer noch, da haben auch die Tipps hier nichts geholfen) die fliegenden Nuckel danach aber es ist besser geworden. Ihr solltet Eurem Kind deutlich aber liebevoll klarmachen, dass jetzt der Ende des Tages angebrochen ist und Ihr das Zimmer verlassen werdet. Wie Du schon schreibst, er bekommt eh bald sein eigenes Zimmer. Vielleicht wäre aber auch genau DAS ein guter Aufhänger ihn dazu zu ermutigen allein einzuschlafen (denke aber in dem Alter "zieht" das noch nicht) Ich würde konsequent bleiben, mit ihm nur noch ein Buch ansehen und dann rausgehen, Ihr sitzt Euch ja den Hintern platt!!! Ich bin z.B. alleinerziehend und hätte abends wirklich keine Zeit und keinen Nerv bis zu einer Dreiviertelstunde am Bett hocken zu bleiben... wegen dem Nuckel kann ich Dir leider net helfen, Simon hat auch noch einen (er ist jetzt 21 Monate alt) - also nicht der Nuckel sondern Simon *g* und er nimmt ihn nur noch zum schlafen oder wenn er sich wehgetan hat als Trösterle, was dann aber auch zeitnah wieder ausgespuckt wird. LG Sue


Mitglied inaktiv

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Hallo Maffina Verstehen kann ein Kleinkind nur dann, wenn Sie und natürlich auch alle anderen Erziehenden Ihren Wunsch nicht nur mit Worten vermitteln sondern auch durch entsprechendes Handeln verdeutlichen. Hinzu kommt, dass Kleinkinder meist erst nach einigen Wiederholungen lernen. Mit ca. 9 Mon. beginnen die Kleinen, die Worte zu verstehen. Hiermit sind Unklarheiten hoffentlich beseitigt? Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Ich bin keine "Zweifelnde" - ich bin genauso manchmal Ratsuchende wie alle anderen Mamas hier. Auch mit 4 Kindern lernt man nicht aus ;-) Nur diese laaangen Erklärungen die sie hier (manchmal) Erstmamas als Tips geben sind leicht verwirrend, weil sie sich oft lesen wie "endlos Erklärungen" (übertrieben) ans Kind! Zu den Erklärungen selber: Ein "Jetzt wird geschlafen weil es spät ist!" interessiert auch keinen 5 jährigen wenn er nicht schlafen will, ein "Jetzt wird geschlafen, Gute Nacht mein Spatz!" hat die selbe Wirkung ohne Erklärung. Verstehen sie was ich meine?? Bitte nicht mit mir böse sein :-) Mit freundlichsten Grüßen Maffina


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