Liebe Frau Schuster, unser Sohn ist nun acht Wochen alt. Er schläft in einem eigenen Bettchen bei uns im Schlafzimmer neben meinem Bett. Bislang war er abends immer so lange bei uns im Wohnzimmer, bis wir selber auch ins Bett gegangen sind. Können wir schon damit beginnen, ihm ein Einschlafritual anzugewöhnen und ihn zu Bett zu bringen, bevor wir selbst schlafen gehen oder ist es dafür noch zu früh? Welche Tipps haben Sie, wie könnte so ein Ritual aussehen? Wenn ich ihn im Schlaf beobachte, fällt mir auf, dass er in regelmäßigen (relativ kurzen) Abständen die Augen öffnet und mich anschaut, so als ob er sich vergewissern möchte, dass er nicht alleine ist.. Wenn keiner bei ihm ist, fängt er an zu schreien, beruhigt sich aber sehr schnell wieder, wenn einer von uns bei ihm ist. Kann es sein, dass er einfach große Angst vor dem Alleinsein hat? Wie können wir ihm diese Angst nehmen? Sollte ein Säugling auch tagsüber zu festen Zeiten schlafen oder einfach dann, wenn es müde ist? Ab welchem Alter kann man überhaupt einen Schlafrhythmus einführen? Und dann ist da noch das Problem mit dem Schnuller... Er braucht ihn zum Einschlafen, und sobald er ihn verliert, fängt er an zu schreien, und das solange, bis er ihn wiederhat.. Was können wir verbessern? Soll/Darf man ein so kleines Kind etwa schreien lassen? Mir ist nicht sehr wohl bei dem Gedanken.. Ich bin ja nicht gleich beim kleinsten Muks bei ihm, aber wenn er doch richtig laut schreit, muss ich ihn doch beruhigen? Ich nehme ihn auch nicht gleich aus dem Bett, sondern zeige ihm nur, dass ich da bin.. Sorry, dass meine Fragen jetzt so lang geworden sind.. Danke im Voraus für Ihre Antwort und einen lieben Gruß! Joleen
Mitglied inaktiv - 02.03.2012, 14:53