Mitglied inaktiv
Hallo liebe Frau Schuster, meine Tochter ist nun 15 Monate alt. Bisher war ich Tag und Nacht für Sie da, Omas und Opas sind recht weit weg und wir sind meist auf uns alleine gestellt. Der Papa sieht die Tocher abends noch eine Std. und an den Wochenenden. Nun ist es so , dass meine Tochter schon immer sehr an mir gehangen hat, sie braucht mich einfach etwas mehr, als es vielleicht andere Kinder tun. Das war auch immer okay für mich. Um mir ein bisschen Freiraum zu schaffen, habe ich auch eine Babysitterin engagiert, die Mittwochs immer für 2 Std. da sein sollte (vormittags) und auch mal abends. Das hatte bisher immer gut geklappt. Nun war sie jetzt 6 Wochen nicht mehr da, weil sie mir immer abgesagt hat. In dieser Zeit hat sich meine Tochter auch "weiter" entwickelt. Hat momentan Probleme, auch mal etwas mit Papa alleine zu machen (ohne mich), brüllt deshalb, wenn ich das Haus verlasse, lässt sich jedoch meist innerhalb 3 Minuten wieder beruhigen. Mein Mann erzählt dann, dass sie dann weiter spielt, es aber häufig vorkommt, dass sie nach 20 Minuten das Spielzeug wieder hinschmeisst und Richtung Haustüre krabbelt, um mich zu suchen....... Aber sie lässt sich von ihm schon beruhigen. Da mich diese Situation momentan etwas belastet, dass es mich nur noch im Doppelpack gibt, wäre ich sehr dankbar wenn es meine Tochter akzeptieren würde, dass ich sie für ca. 1,5 Std. in die Kinderbetreuung im Fittnessstudio gebe, um wirklich mal Zeit für mich zu haben. Ich war jetzt 4 Mal dort, 2 mal davon war ich die komplette Zeit bei ihr, damit sie die Betreuerinnen und die Umgebung kennen lernt. 2 Mal war ich kurz draussen. Das erste mal ging es 20 Minuten gut, dann wollte sie zu mir, heute ging es gar nicht. Ich war zwar auch wieder 20 Minuten draussen, aber die Erzieherin hatte Mühe, sie wieder zu beruhigen. Nun bräuchte ich ihre Hilfe. Was soll ich denn tun, damit sie mit der Eingewöhnung keine Probleme bekommt. Wie lange kann es dauern, bis sie Spaß daran findet, dort zu spielen? Ich denke, auch für meine Tochter, vor allen dingen für später, wäre es auch gut zu wissen, dass es noch andere liebe Personen gibt, die sich auch gut um sie kümmern. Was denken Sie zu diesem Thema? Entschuldigen Sie bitten den ellenlangen Text. Ich wusste nicht wie ich die Situation kürzer beschreiben könnte. Viele Grüße SANDRA
Christiane Schuster
Hallo Sandra Da viele Kleinkinder mit 14-16 Mon. eine Phase des Fremdelns durchlaufen, Ihre Tochter generell ein wenig sensibel zu sein scheint, denke ich, dass es besser ist, sie während Ihres Aufenthaltes im Fitness-Studio von der bereits bekannten Babysitterin betreuen zu lassen oder sie an eine Tagesmutter in Ihrem Beisein zu gewöhnen, zu Der sie REGELMÄSSIG, möglichst täglich- kommen kann. Dort sind dann meist noch 1-3 weitere Kinder, sodass sie nicht nur auf eine Bezugsperson fixiert ist, sondern sich am Verhalten anderer Kinder in einer Kleingruppe zu orientieren lernt. Liebe Grüße und: bis bald?
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