Mitglied inaktiv
Guten Tag Frau Schuster, ich habe ein Problem. Mein Sohn ist im Mai 2 Jahre alt geworden. Er ist sonst ein wirklich toller Junge, mit viel Energie und Elan. Allerdings reagiert er oft überhaupt nicht, wenn ich mal etwas verbiete. Wenn er eben manche Sachen nicht machen soll, weil er sich verletzen könnte oder ähnliches. Zum Beispiel, wenn er auf der Straße nicht weglaufen soll. Mein Nein ignoriert er dann einfach. Wenn ich ihn dann davon abhalte, bekommt er manchmal einen Wutanfall, in dessen Folge es auch schon mal passiert ist, daß er nach mir schlägt. Wenn ich ihm dann energisch (aber ruhig) sage, daß er das nicht darf und das ich darüber sehr traurig bin, ist er immer sehr betroffen, gibt mir einen Kuß und will mich lieb haben. Aber hinterher nützt mir das wenig. Wenn er mal `Mist´ gemacht hat und ich ihm in Ruhe erklären will, daß das nicht richtig war, schaut er mich dabei nicht an. Bitte ich ihn dann, mich anzuschauen, wenn ich mit ihm spreche, tut er das nicht und wenn ich ihn zum zweiten oder dritten auffordere fängt er an zu weinen. Was mache ich falsch? Er muß doch wissen, daß mein Nein auch ein Nein ist, da es sonst vielleicht mal zu einer gefährlichen Situation kommen kann. Vielen Dank.
Christiane Schuster
Hallo Doreen Lassen Sie Ihrem kurz begründeten NEIN eine möglichst logische Konsequenz folgen. Läuft er auf der Straße weg, wird er für eine Weile konsequent an Ihrer Hand gehen müssen, damit er nicht vom Auto überfahren wird! Schlägt er dann nach Ihnen, kommt er an die Hand! Da es ihm sicherlich unangenehm ist, von Ihnen zurechtgewiesen zu werden, wird er Sie nicht anschauen. Vermeiden Sie nach Möglichkeit derartige Situationen, indem Sie entweder die beschriebene, logische Konsequenz auf seinen "Mist" folgen lassen oder ihn auf den Schoß nehmen, um ihm zu verdeutlichen, was er da gemacht hat und welche Folgen daraus entstehen können. Liebe Grüße und: bis bald?
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