Mitglied inaktiv
Hallo! Ich hätte da mal ein paar Fragen. Mein Sohn ist jetzt 17 Monate alt und versteht eigentlich schon alles was ich sage. Nur, wenn ich etwas sage wie z.B. dass er sich auf seinem SChaukelpferd festhalten soll oder aus einem Zimmer raus soll (z.B. aus dem Bad, weil da recht viele Putzsachen stehen und wir die Schränke mit keiner Kindersicherung sichern können) macht er das genaue Gegenteil. Dann läßt er das SChaukelpferd los und schaukelt noch extrem wild oder rennt durch den Raum mit dem Rücken zur Wand in der Hoffnung, dass ich ihn nicht erwische. Egal was ich sage, er macht wirklich immer das genaue Gegenteil. Und dann habe ich noch ein Problem: Wenn ich zu ihm sage, dass er etwas nicht machen darf, etwas hinlegen soll u.s.w. stellt er sich hin und haut sich mit den Händen immer wieder auf den Kopf. Und lacht dabei...! Wenn ich sage, er soll damit aufhören, macht er es erst recht. Ich komme im Moment einfach nicht gegen ihn an und weiß auch nicht, wie ich mich durchsetzen soll. Er bekommt ab und zu einen Klaps auf die Finger oder auch mal auf die Windel (natürlich nur bei einem triftigen Grund) aber wegen seinem derzeitigen Benehmen möchte ich ihn nicht mit Klapsen bestrafen. Vor vierzehn Wochen kam seine Schwester auf die Welt. Hat das evtl. etwas mit seinem Verhalten zu tun? (Obwohl er seine Schwester heiß und innig liebt, so wie es im Moment den Anschein hat). Können Sie mir helfen?
Christiane Schuster
Hallo Sabine Ihr Sohn probiert zur Zeit seine Grenzen aus. Er provoziert Sie solange, bis er eine Reaktion von Ihnen erhält. Dabei weiss er genau, wann Ihre Nerven bis zum Zerreissen gespannt sind und Sie seinen Wünschen letztendlich nachgeben. Geben Sie nicht nach! Lassen Sie auf Ihre Wünsche auch konsequent Taten folgen, nachdem Sie Ihrem Sohn das Ja oder Nein o.Ä. begründet haben. Hält er sich z.B. am Schaukelpferd nicht fest, müssen Sie es für eine Weile "aus dem Verkehr ziehen), da sonst eine zu grosse Verletzungsgefahr besteht. Geht er auf Ihren begründeten Wunsch nicht aus dem Bad, kann er zukünftig nur noch an Ihrer Hand diesen Raum betreten. Halten Sie Ihre vorherige Absprache möglichst konsequent ein um Ihren Sohn erkennen zu lassen, dass es notwendig ist, gewisse Grenzen und Regeln einzuhalten. Haut er sich bei Nichterfüllung seiner Wünsche lachend auf den Kopf, verhalten Sie sich ähnlich konsequent, damit er merkt, dass es sich weder um ein Spiel handelt noch bei Ihnen irgendwelche Reaktionen hervorruft. Sicherlich wird er dann sehr schnell aufhören, da sein Handeln uninteressant wird, wenn keiner reagiert. Halten Sie durch und: bis bald?
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