Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Erstmal danke für Ihre letzte Antwort auf meine Frage! Zur Zeit beschäftigt mich noch etwas anderes und ich hoffe, dass ich in Ihrem Forum richtig bin für meine Frage: Mein Sohn ist 15 Monate alt. Er ist schüchtern und zurückhaltend bei fremden Leuten und zu Hause sehr agil, lustig und ausgeglichen. Er weint fast nie und ist meist zufrieden. Ich habe besonders in den ersten 6 Monaten auf jedes Weinen von ihm sofort reagiert. Er wurde immer sofort getröstet, wenn er geweint bzw. geschrien hat. Überhaupt erhält er sehr viel Aufmerksamkeit. Gerade deshalb verwundert mich sein jetziges Verhalten... So kommt es immer öfter vor, dass er sich weh tut bzw. Hilfe braucht, doch sich dann nicht bemerkbar macht. Er fährt z.B. mit dem Bobbycar und plötzlich steckt sein Fuss unterm Bobbycar fest. Wir stehen beide auf der anderen Seite von ihm und sehen es nicht. Er bleibt einfach nur stehen und sagt nichts. Er wimmert nicht, weint nicht, macht sich durch nichts bemerkbar. Häufig krabbelt er in einen anderen Raum und spielt dort alleine für sich. Wenn ich dann dazu komme, ist es schonmal vorgekommen, dass er still (ohne Ton) weinend da sass, weil er sich irgendwo gestoßen hat. Auch hier kein Weinen o.ä. In anderen Situationen streckt er aber, wenn er sich z.B. die Hand weh getan hat, sofort die Hand nach einem aus, damit man pustet. Auch, wenn er sich wirklich doll weh tut, schreit er und lässt sich trösten, doch in anderen Situationen ist er dann so still und macht es mit sich alleine aus. In der Krabbelgruppe hat ihn ein Kind gehauen und er krabbelte unter meinen Stuhl und weinte dort leise vor sich hin anstatt sich gleich von mir trösten zu lassen. Vielleicht noch als Info: Er spricht noch nicht und läuft auch noch nicht und kam 4 Wochen zu früh auf die Welt. Sollte mir dieses Verhalten Sorgen bereiten? Ich danke Ihnen für eine Antwort! Gruss Birgit
Christiane Schuster
Hallo Birgit Liegen keine medizinischen Gründe für dieses Verhalten vor, wie z.B. eine Hörschwäche, Fehlfunktion der Sprachorgane o.Ä., brauchen Sie sich m. Erachtens nach keine allzu großen Sorgen zu machen. Leben Sie Ihrem Sohn vor, dass JEDES Familienmitglied seine Stimmung und seine jeweiligen Gefühle mitteilen darf und auch eine mitfühlende Reaktion erfährt, wird er sich bald an Ihrem Verhalten orientieren. Liebe Grüße und: bis bald?
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