Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, oft lese ich hier im Forum Ihre Beiträge und habe so schon viele Anregungen erhalten, Danke erst einmal dafür. Nun zu meinem Problem: unser Sohn ist 2 Jahre alt. Ziemlich zeitig hat er schon sehr positiv auf seinen Papa reagiert, mein Mann war auch von Anfang an in ihn verliebt und hat sich nach der Arbeit abends oder am WE (wenn ich gearbeitet habe) sehr viel mit ihm beschäftigt, also kurz: beide sind ein Herz und eine Seele. Natürlich bin ich froh darüber, daß sich beide so lieben und gut verstehen. Nun bin ich aber auch noch da, kümmere mich viel um ihn und auch um das drumherum (Haushalt, Mahlzeiten usw.), vieles läuft bei mir natürlich anders als beim Papa, muß auch, da ich noch einen weiteren Sohn (4 Mon.) zu versorgen habe. Dabei muß ich sagen, daß sich nach der geburt des Bruders unser Verhältnis weder verbessert noch verschlechtert hat. Auch das zum Papa ist gleichgeblieben. Da ich meinen Sohn (natürlich beide Söhne) sehr liebe, tut es schon weh, wenn Papa immer die Nummer 1 ist. Papa ist immer der Favorit, morgens heißt es schon: mit Papa ankuscheln (obwohl ich das genauso gern mit ihm mache und auch Zeit dafür habe), oder :wo ist Papa. und das geht in vielen Situationen so... Ich gebe mir genausoviel Mühe wie mein mann (oder sogar mehr?), ich nehme mir Zeit, gebe ihm Aufmerksamkeit, lobe viel, schimpfe natürlich auch. Was mache ich falsch? Oder wie lieben Kinder? Liebt mein Sohn mich weniger? Wovon hängt ab, wen er bevorzugt? Geben Sie mit bitte einen Tipp, wie ich reagieren soll, bzw. wie ich es für mich bewerten und akzeptieren kann. Denn natürlich nehme ich es persönlich, wie soll ich damit umgehen? Danke für Ihre Antwort! viele Grüße Anne
Christiane Schuster
Hallo Anne Ihr Sohn liebt Sie genauso wie seinen Papa! Wie Zadya schon schrieb: er genießt halt die wenige Zeit, die er mit ihm gemeinsam verbringen darf, während Sie ihm eigentlich fast rund um die Uhr wie selbstverständlich zur Verfügung stehen. Was meinen Sie, wie er reagieren würde, wenn Sie mal 2-3Tage mit seinem Bruder verreisen würden.- Wie reagiert er denn, wenn der Papa mit dem kleinen Bruder schmust? Vielleicht kann Ihr Mann ihn mal darauf hinweisen, dass Jede(r) mal an der Reihe ist und nicht immer nur er bei seinem Papa im Mittelpunkt stehen kann.- Insgesamt sollten Sie das Verhalten Ihres Sohnes hinnehmen wie es ist. Bei bestimmten Angelegenheiten wie Krankheit, Unwohlsein, kurz: in besonderen Lebenslagen, werden Sie immer noch die Nr. 1 in seinem Leben sein. Betrachten Sie es positiv, dass er Sie und Ihren Mann als gleiche, vertrauensvolle Bezugspersonen ansieht. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, bei uns ist es genauso. Julian ist ein totales Papa-Kind. Ist er da, bin ich abgeschrieben. Find ich aber logisch, denn der Papa ist ja tagsüber in der Arbeit, also holt sich Julian Papas Gesellschaft und Zuneigung abends oder am WE. Julian ist sogar stinkig, wenn ich ihn in der Früh aus dem Bett hole, obwohl er doch ausdrücklich nach seinem Papa verlangte. Solange Du die Nr. 1 bist, wenn der Papa nicht da ist, würde ich da keine Eifersucht entwickeln. Sei doch froh, daß Du Dir in einem Notfall keine Sorgen machen mußt, daß Dein Sohn nur zu Dir Vertrauen hat! Liebe Grüße, Zadya
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