Mitglied inaktiv
Hallo! Mein Sohn ist 2 Jahre und 4 Monate alt und leider weiß ich momentan wirklich nicht mehr weiter! Das Trotzen ist so schlimm, dass ich schon nirgendwo mit ihm hingehen kann. Heute waren wir im Bad und da ist die Situation eskaliert. Zuerst habe ich uns beiden ein Eis gekauft, als er seines fertiggegessen hatte, wollte er unbedingt meines. Ich habe es ihm nicht gegeben, aber angeboten, er könne gerne mitnaschen. Das hat ihn so wütend gemacht, dass er zu kreischen begonnen hat und im Gastgarten herumgetobt ist und die Stühle umgeworfen hat. Ich konnte ihn nur schnappen und schauen dass ich weiterkomme, was nicht so leicht war, das er sich kreischend gewunden hat - ich konnte ihn kaum tragen. Später standen wir eine halbe Stunde bei den Duschen, die er mit Vergnügen auf und ab gedreht hat. Als ich ihn ca. 10 mal gebeten habe mit mir zu kommen, weil wir fahren mußten, hat er so zu toben begonnen, dass zwei Leute ihn halten mußten damit ich ihn überhaupt anziehen konnte. Die Leute waren sichtlich empört über das Gekreische (ist auch ohrenbetäubend) und haben mich verächtlich angesehen und sogar mit Vorwürfen bedacht. Ich weiß wirklich nicht weiter, im Moment sagt er auf alles NEIN und reagiert wegen Kleinigkeiten mit richtigen Tobsuchtsanfällen. Die Situation überfordert mich hoffnungslos, ich habe schon Angst mit ihm die Wohnung zu verlassen. Wie soll ich mich nur verhalten? Vielen Dank, Katja.
Christiane Schuster
Hallo Katja Meist schauen nur die Leute vorwurfsvoll, die selbst noch kein trotzendes, provozierendes Kind betreuen mußten.- Sehen Sie über diese Blicke bitte hinweg! Setzen Sie Ihrem Sohn ganz klare Grenzen! Er versteht schon sehr gut, wenn Sie ihn darüber informieren, dass Sie konsequent mit ihm das Bad auf dem schnellsten Weg verlassen, bzw. ihn beim nächsten schönen Tag erst gar nicht mitnehmen werden, wenn er sich wie beschrieben verhält. Zeigen Sie gleichzeitig Verständnis dafür, dass er nicht gerne das Bad verlassen, auf ein weiteres Eis verzichten möchte o.Ä. und begründen Sie ihm, warum Sie aber entsprechend handeln müssen. Nur mit Ihrem konsequenten, aber begründeten Verhalten wird er lernen, dass er sich an Grenzen und Regeln zu halten hat, die Sie ihm ja nicht grundlos nennen und erklären. Setzen Sie sich durch, viel Kraft und: bis bald?
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