Mitglied inaktiv
Sehr geehrtes Expertenteam, unsere Tochter ist 3 Jahre alt und ein sehr liebes Kind. Sie wächst 2-sprachig auf und ist sprachlich schon recht weit. Seit ihrem 14. Monat geht sie ganztags in die Kinderkrippe. Wir hatten gehofft, daß Ihr die Krippe mehr soziale Kompetenz vermitteln würde, aber gerade heut früh sah ich wieder, wie ein anderes Kind ihr mit einem Spielzeugauto über den Kopf fuhr - und unsere Maus verzog nur das Gesicht, fing an zu weinen und trottete in die Gruppe, wo die Betreuerin sie hoch nahm. Auch sonst, wenn ein anderes Kind ihr etwas wegnimmt, läßt sie dies meist geschehen und heult oder verkneift es sich so gerade noch. Was können wir tun, um Ihr die Selbstbehauptung zu erleichtern ? Daheim ist sie ein sehr fröhliches Kind. Sie bekommt viel Lob und wird auch angeregt, sich mal was zu trauen - wobei sie doch meist nach Papas Hilfe dann ruft ... Vielen Dank schoneinmal, Grüße aus Mainz, Vodice
Christiane Schuster
Hallo Vodice Auch wenn Ihre Tochter weint, bzw. um Hilfe ruft: gehen Sie bitte zu ihr und regen Sie zu einer geeigneten Konfliktlösung KONKRET an, aber lassen Sie Ihre Tochter selbst handeln. So sollte auch die Erzieherin in Sichtkontakt zu Ihrer Tochter und deren "Rivalen" gehen, fragen, warum entsprechend gehandelt wurde, um dann eine Lösung vorzuschlagen. So kann z.B. gemeinsam gespielt, sich abgewechselt oder ein Spielzeug-Tausch nach vorgegebener Zeit angeregt werden. Loben Sie wie bisher jedes noch so geringe, eigenständige Handeln, um das Selbstwertgefühl Ihrer Tochter zu stärken, während Sie ihr gleichzeitig wiederholte Male verdeutlichen, WIE Konflikte gelöst werden können. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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