Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Durchschlaftipps?

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Durchschlaftipps?

Mitglied inaktiv

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Wir haben es mittlerweile geschafft, dass unser Sohn (8 Monate) nicht mehr nur an der Brust abends ins Bett geht sondern mehr oder weniger allein einschläft. Er wacht aber immer noch meistens 2 mal die Nacht auf, und ist nicht wieder zum Schlafen zu bewegen, außer durch Stillen. Er schreit so laut und lange, umhertragen hilft nicht. Ansonsten macht er 2-3 Nickerchen (45min) am Tag (im Kiwagen oder Tuch). „Nacht“-Schlafzeit ist von ca 21.30 bis 7.30 Uhr. Es ist nicht so, dass ich sonderlich genervt oder unausgeschlafen bin, aber das nächtliche Nuckeln „heizt“ meine Milchproduktion so an, dass mein Busen so prall ist, dass ich nachmittags Stillen muss. Und eigentlich würde ich gerne das Stillen auf die Morgenmahlzeit herunterfahren. Wie habt ihr eure Kids von der nächtlichen Nuckelmaschiene entwöhnt? Viele Grüße, Tina


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Hallo Tina In der Regel entwöhnen die Kleinen sich ganz von selbst, wenn sie die Sicherheit des mütterlichen Herzschlags, die Körperwärme und die Nähe zur Mutter nicht mehr in diesem Ausmaße benötigen. Insofern kann ich mich nur Eulalies und Sandras Tipps anschließen, zumal ja auch Sie bei dieser stress-freien Lösung zufrieden zu sein scheinen.- Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo Tina, ich habe bis zum /.Moant auch noch nachts gestillt und dann von heute auf morgen nachts die Brust nicht mehr gegeben. Langsam abgewöhnen geht ja schlecht. Ich habe ihm Wasser angeboten, wenn er aufgewacht ist oder den Schnuller und sein Kuscheltier. Ansonsten habe ich ihn gestreichelt, zugeredet und leise gesummt. Nach ein paar Nächten hat er nicht mehr geweint und Wasser getrunken und ein paar Wochen später hat er das erste Mal durchgeschlafen ohne Wasser zu wollen. Nur noch, wenn er krank ist, will er nachts trinken. Ich habe ihn die erste Woche, wenn er geweint hat zu mir in´s Bett geholt, an mich gekuschelt ist er irgendwann wieder eingeschlafen, nachdem er sich beruhigt hat. Dann nach dieser Woche habe ich ihn aber in seinem Bettchen gelassen. Höre auf Deinen Mutterinstinkt, der sagt Dir, was richtig ist. LG Patricia


Mitglied inaktiv

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Bei unserem Sohn (auch 8 Mon.) habe ich das gleiche Problem gehabt. Nur das ich sogar 1 bis 3-Stündlich aufstehen mußte. Habe ihn nachts erst mal versucht, so zu beruhigen, und erst nach ein paar Minuten als "letzte" Lösung ihm die Brust gegeben. Bis dahin habe ich aber schon tagsüber gar nicht mehr gestillt - deswegen ist die Milchproduktion auch weniger geworden. Nachts habe ich ihm dann immer die leere Brust gegeben, die andere Brust ausgestrichen. Dann ist er nachts nur noch 3 mal aufgewacht, dann 2 mal und wie immer hat er dann "nur" die leere Brust bekommen. Und vor einer Woche habe ich dann aus der Schnabeltasse warmes Wasser gegeben und überhaupt keine Brust mehr. 3 Nächte hat er geweint und ich habe ihn dann geschaukelt, gesummt und leise mit ihm geredet. Gestern nacht hat er dann zum ersten Mal durchgeschlafen. Es kann auch sein, dass dein kleiner Schatz einen Entwicklungsschub hat (ca. 36 - 37 Lebenswoche), denn dann solltest du ihm die Brust noch gönnen bis dieser vorbei ist. Ansonsten kann ich mich nur anschließen: Hör auf deinen Mutterinstinkt!! Wünsche dir alles Gute und viele Nerven! Liebe Grüße, Karin und Leo


Mitglied inaktiv

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moin tina, warum willst du dir künstlich probleme machen? stille einfach nach bedarf weiter. im grunde ist die lösung deines "problems" ganz einfach: verlasse dich ganz auf deinen sohn, er sagt dir schon, was er braucht. und das beste daran ist, sobald du dich von deinen vorstellungen verabschiedet hast, wie dein kind "funktionieren" sollte, gehts dir auch wieder bestens. kein (leistungs)druck, bis dann und dann z. b. nachmittags abgestillt zu haben müssen, kein stress, weil du versuchst, dein kind von dem, abzulenken, was es möchte und braucht. mutter und kind leben beide in größtmöglicher harmonie und zufriedenheit mit sich und der welt is kein märchen, sondern selbst erfahrene realtität :-) probiere es doch mal aus. viel glück! lg e.


Mitglied inaktiv

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ich kann mich eulalie nur anschliessen, denn dein sohn würde seine kleine welt nicht mehr verstehen, wenn er sich nicht mehr an deiner brust von den aufregungen des tages erholen dürfte... und nach ein paar durchweinten nächten wäre das "problem" vielleicht gelöst, aber nur an der oberfläche. denn sein bedürfnis bleibt bestehen, nur wird er es nicht mehr erfüllt bekommen. ich kann die oft hammerharten nächte mit meiner kleinen maus (1 jahr alt) viel besser überstehen, seit ich es so nehme wie es ist. lg und viel glück. sandra


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