Marel2016
Hallo ;) meine Kleine ist jetzt 6 und macht ab und zu mal einen Kurs nach der Schule wie basteln auf Englisch oder Karate oder Schwimmen. So einmal die Woche. Sie macht die Kurse nicht alle auf einmal :) sie machte das mit dem Basteln 2 Monate, dann wollte sie das nicht mehr. Dann begann sie mit Schwimmen einmal in der Woche und dann kam jetzt das Karate dazu auch einmal die Woche. Jetzt ist es so dass sie all die Dinge mit Spaß beginnt und wenn dann der “Neueffekt” nachlässt oder sie keine Freunde findet sie wieder aufhören will. Jetzt wollte ich mal wissen was da die beste Herangehensweisen ist. Momentan versuche ich bei den ersten Anzeichen von “ ich will nicht mehr” das sie es noch 3 Wochen durchhält (denn ein Tief hat man ja immer mal) und wenn sie dann aber dabei bleibt das die nicht mehr will melde ich sie ab. Ich will das sie Dinge ausprobiert ohne Druck aber ich hab das Gefühl das sie das Durchhalten nicht lernt, oder kommt das erst später? Ist meine Methode ok oder mach ich was falsch? Danke ;)
Liebe Marel2016, sucht Ihre Tochter sich die Nachmittagsbeschäftigungen selbst aus oder sind Sie die treibende Kraft? Wichtig wäre, dass Ihre Tochter von sich aus auf die Idee kommt, einem bestimmten Hobby nachzugehen. Im Sportverein ist es i.d.R. so, dass es etwa 3 Schnupperstunden gibt und erst dann dem Verein beigetreten werden muss. Nach entsprechenden Schnuppterstunden sprechen Sie mit Ihrer Tochter, ob sie weiterhin zum ... gehen möchte. Entscheidet sie sich dafür, dürfen Sie gerne mit ihr besprechen, dass sie dann aber auch bis Tag x (bis Weihnachten, bis Ostern, bis zum Sommerurlaub) durchhalten muss und frühestens dann etwas Neues angefangen wird. Viele Grüße Sylvia
cube
Hatten wir bei unserem Kind auch in dem Alter. Ich denke, du musst ein bisschen selbst einschätzen, ob ihr etwas wirklich doch nicht liegt oder es so ein Lust & Laune-Ding ist. Also generell Dinge angefangen und nicht zu Ende gemacht werden - die Eltern kümmern sich schon ;-) Wir haben nach 2 angefangenen Sportarten und wieder abgebrochen (immer, nachdem man dann nach x Terminen auch schon die entsprechenden Dinge gekauft hatte) klipp & klar gesagt, dass dies so nicht geht und wir dazu nicht mehr bereit sind. Entweder wird sich jetzt etwas ausgesucht, was dann auch mindestens 1 Jahr gemacht wird oder eben erst mal gar nichts. Aber auch gesagt, dass wir nicht erwarten, dass etwas zusätzlich gemacht wird - nur eben wenn, dann auch ernsthaft. Darauf hin war erst mal nichts angesagt und dann wurde sich für etwas entschieden, was jetzt seit 2 Jahren auch regelmäßig gemacht wird. Aber ganz generell würde ich sagen: gerade, wenn man einen Schulanfänger hat, ist es besser, die Nachmittage erst mal mit Dingen zu füllen, die keine zusätzliche Verpflichtung sind im Sinne von kostet Geld, muss man wirklich regelmäßig teilnehmen etc. Schule ist erst mal neben aller Freude auch anstrengend und im 1. Jahr fehlt einfach bei vielen da die echte Power, noch etwas am Nachmittag dauerhaft als Termin zu haben. Wir haben im 1. Jahr dann auf die AG-Angebote der Schule gesetzt und so etwas wie Sport privat mit Schwimmen gehen etc abgedeckt.
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