Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Dies und das bei 3 jähriger

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Frage: Dies und das bei 3 jähriger

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Hallo, ich habe ein paar zwar nicht so gravierende Fragen: 1. Lea ist im August 3 geworden und schnappt sich jetzt im Kindergarten die netten Schimpfwörter auf. Ist zur Zeit noch relativ harmlos, aber grundsätzlich hätte ich doch gerne ein paar Tips, wie damit umzugehen ist: zur Zeit nennt sie mich "blöde" oder "doofe Mama", wenn ihr was nicht paßt. Und da mir Achtung vor anderen Menschen schon wichtig ist, weiß ich nicht, ob es so toll ist, es einfach zu ignorieren. Im übrigen bekommt sie eine Auszeit, wenn sie sich daneben benimmt. 2. das leidige Thema schlafen: sie schläft gut ein und klettert auch nicht aus ihrem Bett. Nur einmal in der Nacht kommt die Kontrolle von ihr: "Mama?" oder "Papa?" Dann kommt ein Brummen unsererseits und dann ist gut. Aber wir wollen, dass sie endlich mal alleine schläft. Wir probieren es mit Belohnung, wenn sie durchgeschlafen hat (dann bekommt sie ein Sternchen) - aber da denkt sie nachts wohl nicht dran. Wir haben ihr gezeigt, wie das Babyphon funktioniert. Aber irgendwie... Und ich habe eigentlich keine Lust jede Nacht rüberzutapern... Es ging auch schon mal ganz gut (aber auch nur vielleicht 6 Monate) Sie war also nie der beste Durchschläfer. Und so langsam reicht es uns. 3. Noch eine allgemeine Frage zum Thema "Klaps": wir wollen unsere Tochter in keinster weise schlagen - auch keinen Klaps auf die Hände oder auf dem Po. Und kommen zur Zeit auch mit der Auszeitmethode ganz gut klar. Aber ich habe den Eindruck, dass ich da so ziemlich alleine auf weiter Flur bin. Finde ich ja irgendwie traurig. Hat es sich denn wirklich noch nicht rumgesprochen, dass es auch anders geht? Denn hören muß meine Tochter auch (meine Eltern sagen sogar, sei nicht so streng...) Wollte ich einfach mal loswerden und jetzt keine neue heiße Diskussion in Gang setzen. Liebe Grüße SusanneU


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Hallo Susanne 1. Fragen Sie Ihre Tochter möglichst ruhig, ob sie die Worte, die sie da spricht, auch versteht oder ob Sie sie ihr erklären sollen.- 2. Informieren Sie Ihre Tochter darüber, dass Sie auch in der Nacht immer da sind und dass sie deshalb gar nicht zu rufen braucht. Versprechen Sie ihr Bescheid zu geben, wenn mal Eine(r) von Ihnen nicht da ist. Damit sie zu jeder Zeit Ihre Nähe spüren kann, geben Sie ihr ein Wäschestück o.Ä. von Ihnen mit ins Bett. Brummen Sie auch mal nicht gleich umgehend zurück, nachdem Sie ein paar Tage lang Ihre Tochter vorher wie beschrieben informiert haben. 3. Da auch Eltern "nur" Menschen sind, handeln Viele im Reflex oder wissen sich spontan nicht anders zu helfen, als das Verhalten ihres Kindes mit einem Klapps zu korrigieren. Meist ist dessen Wirkung durch den vermittelten Schreck nur von sehr kurzer Dauer, da die Kleinen auf diese Weise auch nicht wissen, was und wie sie Etwas verändern können. Sie verlieren zunehmend das Vertrauen in die klappsende Person, da ihnen in ihrer Hilflosigkeit nicht geholfen wird. Liebe Grüße und: bis bald?


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