Mitglied inaktiv
Hallo! Ich heiße Stefanie und habe drei Jungs im Alter von 6,3 & 1.Nummer 1 + Nr.3 sind normal in meinen Augen -manchmal brav und manchmal schwierig ,aber ich denke das hält sich im Rahmen.Unser "Problemkind" (wenn man es so nennen kann)ist schon immer unser Mittlerer gewesen.Niklas kam als Schreikind auf die Welt und schrie fast 4Monate durch,anschließend bekam er Asthmaanfälle die durch einmonatiges Inhalieren (3mal täglich)wieder wegging,als er 6Monate war mußte er zum erstenmal operiert werden (Niki wurde eine wachsende Zyste aus dem Mund entfernt),mit einem Jahr kam seine Neurodermitis ans Tageslicht.Bis dahin war es für uns alle eine sehr schwierige Zeit da mein Mann sehr schwer Krank war und anschließend (kurz vor der Trennung)eine 6Monatige Therapie machte.Anschließend ging es langsam mit allen aufwärts und ich wurde mit unserem Kleinen schwanger.Als Niklas 2 1/2Jahre alt war kam Elias auf die Welt.Drei Monate später mußte Niki das zweitemal eine wachsende Zyste entfernt werden und ein halbes Jahr später brauchte er unter Vollnarkose eine Zahnsanierung.Seit 3 Monaten macht er wegen Angstattacken eine Reittherapie. Das ist seine Vorgeschichte,aber mein/unser Hauptproblem ist sein Verhalten was ich schon irgendwo seiner Vergangenheit in die Schuhe schiebe,aber eben langsam nichts mehr damit anfangen kann. Wenn er etwas nicht will dann legt er sich auf den Boden und schlägt mit Händen und Füssen um sich und schreit wie am Spieß.Er macht absolut dicht und hört bzw.sieht in diesem moment nichts anderes.Erst wenn er sich 15min.ausspinnen durfte dann ist ein normales Reden miteinander möglich. -Wenn wir zum Arzt gehen und dort das Wartezimmer voll ist dann bekommt er Angst(vor den vielen fremden Leuten) und schaltet ab und klammert sich total fest an mir.Erst wenn das Wartezimmer leerer wird taut er langsam auf. -Beim wärmsten Wetter will er angezogen rumlaufen wie im kältesten Winter und ich werde als Mama dumm angesprochen warum ich den mein Kind nicht ausziehen will-wieder schaltet er ab und ein rankommen ist nicht möglich.Lieber will er im Haus bleiben als sich auszuziehen. -mit dem Drerrad fahren das selbe "Spiel" er versteift sich so sehr drauf das er es nicht kann so das er es schafft samt dem Dreirad umzufallen . Ich weiß mir echt langsam keinen Rat mehr.Mit der Reittherapie hat er bisher "nur" seine Angst vor Tieren verloren(ich weiß besser als nichts),aber ich denke das ihm das alleine nicht mehr reicht.Wie sehen sie das ? Braucht er eine Kinderpsychologin die uns da weiterhelfen kann? UNser Kinderarzt verhamlost nur die Situation "das legt sich schon wieder","solche Phasen hat doch jedes Kind",etc... und hilft uns aber nicht wirklich damit weiter,den unseren anderen Kinder führen sich bei weitem nicht so auf wie unser Niki. Sorry das es so lang wurde! Danke Steffi
Christiane Schuster
Hallo Steffi Da Niklas doch in unterschiedlichen Entwicklungsbereichen Auffälligkeiten zeigt, die ich in der Anonymität des Internets noch nicht einmal ansatzweise beurteilen kann, rate ich Ihnen -wie Sie selbst schon vermuten- einen Kinderpsychologen um Mithilfe zu bitten, um überhaupt erst einmal zu wissen, wo eine Hilfestellung angesetzt werden kann, damit Niklas selbst zufriedener und ausgeglichener wird, aber auch der ganzen Familie wieder zu mehr Harmonie verholfen werden kann. Vorstellen könnte ich mir, dass eine ganzheitlich orientierte Ergo-Therapie recht erfolgversprechend wäre. "Das legt sich schon wieder" ist bei 3 Kindern meiner Ansicht nach weder ein Ausdruck des Beruhigens noch eine konkrete Hilfestellung.- Viel Kraft, liebe Grüße und: bis bald?
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