Mitglied inaktiv
Hallo! Mein Sohn ist 20 Monate alt und seit einiger Zeit ein richtiges Miststück. Im Moment ist es so, daß ich ihn am liebsten verkaufen möchte, weil ich mir keinen Rat mehr weiß und schon ziemlich am Ende bin. Ich erkläre kurz. Seit geraumer Zeit bekommt mein Jung mehrmals täglich Wutausbrüche, wenn ich ihm etwas verbiete oder auf einen Wunsch nicht gleich reagiere (fehlt mitunter die Zeit, weil noch 3 Monate alte Tochter), ihm etwas wegnehme was er noch nicht unbedingt haben muß. In der Regel bekomme ich erst mal eine gedonnert, wirft mir giftige Blicke zu, geht weg und haut alles was ihm auf dem Weg liegt. Ich versuche dann immer in Ruhe mit ihm zu reden, erkläre ihm warum er etwas noch nicht darf und sage ihm auch, das er nicht bockig werden braucht. Ich dachte erst es könnte Eifersucht auf unsere Tochter sein. Aber auf der anderen Seite hat er keinen Grund dazu. Ich habe meinen Tagesablauf so eingestellt, daß ich genügend Zeit nur für ihn habe und wenn er mir im Haushalt hilft, Tischabräumen und so. Er hilft mir auch gerne bei seiner Schwester d.h. Flasche bringen, Mund abwischen, Windel wegbringen. Er kuschelt auch gern mit ihr. Also ich weiß echt nicht was ich noch machen soll, damit mein Jung nicht mehr ganz so austickt. Oder ist es ein Altersproblem, weil ich gelesen habe, daß viele Mütter damit zu kämpfen haben. Ich wäre für einen Rat sehr dankbar. Oder sagen Sie mir woran das liegt. Ich danke im voraus.
Christiane Schuster
Hallo Andrea Ihr Sohn verhält sich durchaus altersgerecht, da er versucht, mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln seine Grenzen zu erfahren, die Sie ihm nun setzen müssen. Erklären Sie ihm weiterhin, warum bestimmte Dinge für ihn ungeeignet sind und bieten Sie ihm gleichzeitig eine für ihn geeignete Betätigung an. Wird er dann wütend, zeigen Sie zunächst Verständnis und geben ihm die Möglichkeit, gezielt seinen Ärger rauszulassen, indem er z.B. ein Wutkissen bearbeiten darf oder Sie ihm eine ansprechende Musik anstellen. Schlägt er Sie oder seine Schwester, sagen Sie ihm, dass und warum Sie dieses Schlagen nicht mögen und auch nicht zulassen werden, halten Sie seine Hände ggf. sanft fest, bis er sich ein wenig beruhigt hat und bieten Sie ihm dann eine Beschäftigung an. Reagieren Sie insgesamt so gelassen, aber auch so konsequent wie möglich. Viel Kraft, liebe Grüße und: bis bald?
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