Mitglied inaktiv
liebe frau schuster meine tochter(3j.) hat sich vor einem jahr im kindergarten, bei einer auffuehrung von rotkaeppchen wahnsinnig vor dem boesen wolf erschrocken. langsam hatte sie sich wieder erholt, aber der boese wolf ist und bleibt ein grosses thema. kuerzlich wollte sie wieder nicht mehr in den kiga. ich habe nun nach vielen gespraechen rausgefunden, dass sie im kiga immer ein spiel spielen, wo der boese wolf gesucht wird. wir sind zusammen zu der kindergaertnerin gegangen und haben ihr gesagt, dass meine tochter dieses spiel nicht mehr spielen moechte. sie war auch sofort einverstanden, das spiel im moment nicht mehr zu spielen. im moment geht joy wieder gerne hin. die kindergaertnerin hat mich dann auf dieses thema angesprochen und gemeint, man koenne die probleme nicht einfach loesen, indem man sie quasi unterlaesst. meine tochter muesse nun einfach lernen mit solchen aengsten umzugehen. natuerlich bin ich grundsaetzlich damit einverstanden, aber ist das nicht noch ein bisschen frueh? nun bin ich voellig unsicher, wie ich das thema zuhause handhaben soll. soll ich sagen der boese wolf ist nicht hier aber irgendwo weit weg, oder sagen, dass es ihn gar nicht gibt, oder dass er gar ein lieber wolf ist. koennen sie mir da einen rat geben? herzlich dank und liebe gruesse sandra
Christiane Schuster
Hallo Sandra Versuchen Sie Ihrer Tochter zu erklären, dass es eigentlich nur im Märchen einen bösen Wolf gibt. In Wirklichkeit ist der Wolf ein Tier, das in fremden Wäldern lebt. Dort gibt es nur wenig Menschen, sodass er Angst vor diesem Unbekannten hat und sich versucht zu wehren, indem er die Zähne fletscht, usw. Umgekehrt haben die Menschen Angst vor diesem bei uns wenig bekannten Tier und meinen, dass es böse ist, weil es sich aus Furcht vor den Menschen zur Wehr setzt. Schauen Sie gleichzeitig mit ihr ein realistisches Tier-Bilderbuch an, sodass Ihre Tochter erkennen kann, dass die Tiere auch nur im Märchen sprechen können, Kleidung tragen, usw. Viel Erfolg und: bis bald?
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