Mitglied inaktiv
Mein Sohn ist fünfeinhalb Jahre alt. Sein größter Wunsch zu Weihnachten war es, nie sterben zu müssen. Er macht sich große Gedanken um den Tod. Jeden Abend nach der GuteNachtgeschichte sagt er mir, dass er große Angst hat, dass er stirbt. Einen Todesfall in der Familie hatten wir nicht. Allerdings ist vor 3 (!)Jahren sein Opa gestorben. Über diesen sagt er oft, dass er an ihn denkt und ihn auf einem Stern sitzen sieht. Er ist dann immer sehr traurig und wir als Eltern sind irritiert und verängstigt, dass er evtl.schon Depressionen hat. Was halten Sie davon ?
Christiane Schuster
Hallo Angela Der Tod wird Ihren Sohn beschäftigen, weil er bestimmt zu dem Tod seines Opas in irgendeiner Fernsehsendung z.B. den Begriff wiederholte Male "aufgeschnappt" haben wird. Er kann ihn aber nirgendwo zuordnen oder ihn gar verstehen.- Da Kinder einen ungeheuren Wissens-Drang haben, sucht er nach Mitteln und Wegen, Diesen auch zu befriedigen. Was liegt da näher, als ihn immer wieder ins Gespräch zu bringen?- Erkundigen Sie sich in einer Buchhandlung oder Bücherei nach geeigneter Kinder-Literatur über den Tod. Vielleicht können Ihnen auch andere Mütter mit ähnlichen Erfahrungen wie Sie einen besonders ansprechenden Titel in diesem Forum verraten, den sie selbst erfolgreich eingesetzt haben? Gleichzeitig erzählen Sie mit eigenen Worten über Tod und Leben und verdeutlichen Sie Ihrem Sohn wiederholte Male, dass der Tod zum Leben dazu gehört, und dass es ohne den Tod nicht dieses herrliche Leben geben kann. Erst, wenn Ihr Sohn mit diesem Begriff etwas anzufangen weiss, werden seine intensiven Gedanken um den Tod nachlassen. Großes Einfühlungs-Vermögen und: bis bald? (Vielleicht mit einer Buchempfehlung, die Ihrem Sohn geholfen hat?)
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