Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Depression?

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Depression?

Mitglied inaktiv

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Hallo Frau Schuster, heute habe ich mal eine Frage, die MICH betrifft - und auch meinen Sohn (18 Monate). Vielleicht können Sie mir weiterhelfen... Ich bin schon seit jeher ein sehr emotionaler Mensch und bin schon als Jugendliche oft in tiefe Löcher gefallen. Das soll nicht heißen, daß ich micht weiterentwickle und versuche, mich aus diesen Löchern herauszuziehen - nun auch wegen meinem Sohn und meinem Mann. Mein Mann weiß nicht, wie intensiv meine depdessiven Verstimmungen teilweise sind. Sie gehen in die Richtung, daß ich denke, ohne mich wäre alles leichter. Teilweise bin ich sehr aggressiv, auch gegen mich und leider auch gegen meinen Sohn (ich schaffe es zu 99%, ihn das nicht merken zu lassen). Ich bin sehr nervös und schlafe auch ziemlich unruhig... Jahrelang war es richtig gut - aber angefangen haben diese Stimmungen wieder mit dem Tod meiner Mutter (vor 2 Jahren), und teilweise weiß ich nicht mehr, was ich tun soll und möchte mich hinstellen und laut schreien :-/ Ich scheue mich vor eine Psychotherapie, auf der anderen Seite ist sie vielleicht unvermeidlich?? Wohin kann ich mich wenden, wenn ich mich "behandeln" lassen will? Wo finde ich qualifizierte Psychologen, leider gibt es ja auch genügend Psychologen, die nicht so gut sind... Danke für Ihre Antwort, Sabine


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Hallo Sabine Um Hilfe zu erhalten ist ein vertrauliches Gespräch mit Ihrem Arzt von großer, unerläßlicher Wichtigkeit. Damit Sie sich selbst erst einmal klarer werden, ob Ihre innere Unausgeglichenheit nicht ihren Ursprung in der momentan großen Belastung und Verantwortung gegenüber Kind, Mann, Haushalt... hat, sollten Sie einmal überlegen, eine Mutter-(Kind-)Kur anzustreben. In diesen Kuranlagen stehen eigentlich auch immer verschiedene Therapeuten zur Verfügung, die helfen, wieder zu sich selbst zu finden, sich selbst zu bejahen und auch den alltäglichen Anforderungen gelassener und zufriedener gegenüberzutreten. Zusätzlich wird es Ihnen sicherlich helfen, sich dort mit gleichgesinnten Frauen/Müttern auszutauschen, die nicht zu Ihrem eigentlichen Verwandten- oder Freundeskreis gehören. Den 1.Schritt haben Sie schon getan, indem Sie sich eingestehen, dass sich Etwas ändern muß. Zeigen Sie nun Mut zum nächsten Schritt! Liebe Grüße und: bis bald?


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