Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, meine beiden "Kleinen" treiben mich derzeit mal wieder zur Verzweiflung. Beide sind wirklich alleine nette, tolle Kinder, aber gemeinsam sind sie nicht zu ertragen. Mein Sohn ist fünf und meine Tochter wird Ende September drei. Die beiden zanken und streiten sich ununterbrochen, richtig dolle. Sie ärgern sich gegenseitig dauernd und zanken wie die Kesselflicker. Und sie sind dabei noch eifersüchtig aufeinander, daß ist entsetzlich. Dabei haben wir schon alles mögliche probiert. Wir haben zuerst immer versucht, daß jedes Kind genug eigene Aufmerksamkeit bekommt und Raum zum Zurückziehen. Aber dann haben sie beide den Wunsch geäußert, ein gemeinsames Spielzimmer und ein gemeinsames Schlafzimmer zu haben. Wir haben das gemacht, weil wir dachten, vielleicht lernen sie dann etwas besser miteinander umzugehen. Aber Pustekuchen, das wurde noch schlimmer. Nach einigen Wochen habe ich es jetzt eben noch am Abend (!) in einer Verzweiflungsaktion zurückgeräumt. Ich konnte es einfach nicht mehr hören. Vom Schlaf halten sie sich nämlich auch noch ab, und tagsüber sind sie dann müde und grantig. Mit Ignorieren habe ich es auch schon versucht, weil mir klar ist, daß zumindest vom Großen versucht wird, (noch mehr...) Aufmerksamkeit von mir zu bekommen. Und die Kleine ist halt absolut extrem in der Trotzphase im Moment. (Ich mag das Wort eigentlich nicht, aber es trifft irgendwie den Zustand...- sie zickt ununterbrochen herum und brüllt sich wegen jeder Kleinigkeit in Rage.) Ja, Ignorieren geht leider nicht, weil die beiden dann so brutal aufeinander einhauen, daß sie sich schon echt dabei verletzen. Schlimm, nicht wahr? Ich fasse das gar nicht, weil bei uns sonst gar nicht so ein Umgang in der Familie herrscht- abgeguckt haben können die sich das nun echt nicht... Was könnte bei uns nur los sein? Ich weiß, das es auf die Entfernung schwierig ist, aber haben sie einen Tip für uns? Wir verzweifeln echt! Mein Mann hat heute schon ganz traurig gesagt, daß er die Wochenenden schon schlimmer findet, als seine Arbeit.. :-(( Liebe Grüße und danke, Bonni
Christiane Schuster
Hallo Bonni Wie Sabine ebenso meinte, haben Sie genau richtig reagiert, indem Sie durch die getrennten Zimmer eine räumliche Trennung hervorgerufen haben.- Erklären Sie den Beiden, dass sie sich gerne und nahezu zu jeder Zeit besuchen können um evtl. auch gemeinsam in einem Zimmer zu schlafen (Reisebett, Sofa, Matratze) wenn der jeweilige "Zimmer-Inhaber" zustimmt. Wird während gemeinsamer Aktivitäten trotz Ein-/Ablenkung Ihrerseits gestritten, wird jede(r) ohne Wenn und Aber erst einmal in sein eigenes Zimmer gehen müssen, um sich wieder zu beruhigen (auch wenn ich die Methode der Auszeit eigentlich ablehne). Mit 3 und 5 Jahren wissen die Beiden schon sehr genau, wieviel Wert Sie auf ein harmonisches Familienleben legen, zu Dem AUCH Ihr Mann und Sie selbst zählen!- Sonntägliche Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, unsere Mutter hat uns in unsere Zimmer geschickt - Auszeitmäßig. Wenn wir es mal wieder zu bunt getrieben hatten... LG Sabine
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