Blue_denim89
Hallo, meine Tochter wird nächste Woche ein Jahr alt. Neuerding schreit sie sehr viel. Sie zeigt auf etwas was sie eigentlich problemlos selbst holen kann (krabbelt, läuft noch nicht) und schreit bis man es ihr gibt. Dies kann Minutenlang so gehen. Wenn man sie weinen lässt und erklärt das man sie es doch auch alleine schafft, wird das weinen meist noch heftiger. Ich weiß nicht ob man dem nachgeben soll und ihr die Sachen geben oder sie weinen lassen? Ich will natürlich nicht das sie sich angewöhnt das man alles so bekommt vor allem wen man selbst in der Lage ist. Das ist teilweise zum Beispiel ein Ball der 30cm vor ihr liegt, da schreir sie lieber krabbelt zu mir statt direlt zum Ball. Woran kann das liegen und wie verhält man sich am besten? Vielen Dank
Liebe Blue_denim89, unterstützen Sie Ihre Tochter gerne dabei, an die Dinge heranzukommen. Oft erscheint es Kindern in dem Alter noch zu anstregend und sie "geben aus dem Grund im Vorfeld auf." Dass der Weg zu Mama genauso weit ist, erkennen sie noch nicht. Das ist ganz normal. Wie meine Vorrednerin geschrieben hat, stecken manchmal auch ganz andere Intentionen dahinter. Gerne dürfen Sie Ihre Tochter unterstützen und ihr den scheinbar gewünschten Gegenstand bringen. Damit hemmen Sie keinesfalls die Bewegungsfreude. Können Kinder erst einmal laufen, beginnt meist der Prozess der selbständigen Erarbeitung entsprechender Dinge und wenn sie dann etwas haben möchten, holen sie es sich selbst. Viele Grüße Sylvia
cube
Naja, 1 Jahr ist noch sehr klein. Du könntest auch sagen "ach, den Ball möchtest du? Komm, wir gehen mal zusammen hin" Hilf ihr doch ein bisschen dabei. Evt. will sie aber auch/oder, dass du ihr sagst, wie das "Ding" heißt. Bei unserem Kind war mit zeigen und "da" oder Ähnliches sagen gemeint "wie heißt das?". Ich denke nicht, dass du dein Kind verziehst, indem du ihr behilflich bist, an Dinge heran zu kommen. Bzgl. zB des Balls direkt vor ihr - vielleicht will sie auch mit dir damit spielen? Schubs den Ball doch in ihre Richtung und mach ein Spiel daraus. Ich glaube, du bist zu sehr darauf bedacht, sie nicht zu "verziehen" als den einfacheren Weg des "gemeinsam" etwas machen und das Ganze als normalen Entwicklungsschritt zu sehen.
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen