Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, ich lese in diesem Forum viel über Schlafprobleme bei den Kindern. Unser Sohn ist bald 7 Monate und seit ein paar Wochen wird auch sein Schlafen unruhig - für uns, die wir recht häufig gutes Einschlafen gewohnt waren, recht belastend. Wie verhalten wir uns richtig - die Frage stellen wir uns immer wieder. Bei uns sieht es z. Zt. so aus, dass der Kleine 2x am Tag schläft, wann immer ihm eben vormittags und nachmittags die Augen zufallen. Ich denke, diesen Schlaf braucht er auch. Abends ab 7 bekommt er einen Abendbrei, trinkt danach einen Tee, wir kuscheln ein bißchen auf dem Arm, das ganze bei Kerzenlicht und Ruhe um ihn herum. Wir legen ihn ins Bett, und jeden Abend ca. 1-1,5 Stunden nach dem Einschlafen fängt er plötzlich an, jämmerlich zu weinen. Es klingt sehr traurig, er hat die Augen geschlossen und scheint verwirrt bzw. sehr verzweifelt. Wir versuchen, ihn im Bettchen zu beruhigen, streicheln und flüstern, ziehen die Spieluhr auf. Der hört er auch gerne zu, aber er scheint immer wacher zu werden und sein Weinen klingt zunehmend wütend. Er haut uns den Schnulli sozusagen um die Ohren, manchmal drückt er die Hand weg, die ihn streichelt. Auf dem Arm beruhigt er sich. Er ist aber kein "Nähefreund", wenn wir uns mit ihm ins Bett legen, dann brüllt er wie am Spieß und wehrt sich dagegen, das war schon immer so. Er stemmt sich eher ein wenig ab und schaut sich mit neugierigen Augen in der Wohnung um. Ab diesem ersten Aufwachen kommt er dann noch mehrere Male und weint teils sehr fordernd und wütend. Die zweite Nachthälfte ist meist ruhig. Wie begegnet man dem richtig? Wir haben auch versucht, ihn mal 10 Min weinen zu lassen bzw. flitzen nicht sofort beim ersten Mucks zu ihm. Aber nun lese ich auch weiter unten, weinenlassen würde an seinem Vertrauen kratzen und das wollen wir keinesfalls. Vielleicht können Sie uns einen Rat geben. In den letzten Nächten ist er übrigens plötzlich so gegen halb 5, 5 hellwach, weint und kann sich schwer selbst beruhigen. Er hat schon ein Schnuffeltuch (von Anfang an), das liebt er auch sehr, aber selbst das stößt er dann fort. Ich freue mich auf Ihre Antwort - danke schon jetzt! Viele Grüße Ihre Cara
Christiane Schuster
Hallo Cara Da Sie schon beinahe alle Schlafhilfen ausprobiert haben, braucht er das Weinen vielleicht um sich abzureagieren und nicht um Ihre Sicherheit gebende Nähe zu beanspruchen? Feststellen können Sie Dies leider nur, indem Sie ihn tatsächlich mal weinen lassen. Allerdings rate ich Ihnen dazu, Ihren Sohn in seinem eigenen (Reise-)Bett mit in ihr Schlafzimmer zu nehmen, damit er sich nicht wirklich ängstigen muß. Sprechen Sie dann ein paar beruhigende Worte von Ihrem Bett aus, damit er Sie in seiner Nähe weiß, aber nehmen Sie ihn nicht aus seinem Bett heraus. Versuchen können Sie außerdem mal eine andere Schlafposition Ihres Sohnes.- Erholsames Wochenende und: bis bald?
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