Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Das ewige Hin und Her

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Das ewige Hin und Her

Mitglied inaktiv

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Hallo Frau Schuster, mein Sohn ist 3 Jahre alt und eigentlich ein ganz Lieber und Aufgeweckter. Aber mit seinem Hin und Her bringt er mich manchmal auf die Palme. Hier ein Beispiel: Ich möchte Christian die Hose anziehen. Er sagt, er möchte es selber machen, was mir nur recht ist. Also lege ich ihm die Hose hin. Er heult los, ich solle ihm helfen. Ich will ihm helfen, er heult und schreit * nein, alleine*. Dieses Spiel könnte stundenlang weitergehen. Meist gehe ich nach 2 Versuchen und hinterlasse ein tobendes Kind. Das Gleiche kann auch beim Essen passieren. Ich frage ihn, ob er noch Gurke möchte - er sagt NEIN - ich esse die Gurke und das Theater ist da. Selbst wenn ich die Gurke noch 10min neben den Teller lege, ein paar Mal nachfrage und sie erst dann esse, gibts Theater. Wie verhält man sich denn in einer solchen Situation richtig? Freundliche Grüße Therry


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Hallo Therry Informieren Sie Ihren Sohn, bevor Sie handeln, darüber, dass es bei seiner ersten Antwort dann auch bleiben wird, die er sich deshalb gut überlegen soll. Anschließend handeln Sie bitte -unabhängig von seinem Theater- konsequent. Nach 1-3 Malen, während Denen er versuchen wird, weiterhin seinen Wunsch mehrmals zu ändern, wird er bei Ihrem konsequenten Verhalten erkennen (müssen), dass Sie dieses Hin und Her weder mögen noch zulassen werden. Mit 3 Jahren kann er durchaus Ihre Worte schon verstehen. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?


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