Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe ein großes Problem. Wir haben drei Kinder (1,5 J., 3 J. ,5 J.), die uns im Moment an den Rand unserer nervlichen Belastbarkeit führen. Ich leide seit einiger Zeit an einer Panikstörung, die ich aber nach einer stationären Tharpie im letzten Jahr ganz gut im Griff hatte. Nun ist aber mein Mann kurz davor, total zusammenzubrechen. Er ist nicht mehr in der Lage, mich mit den Kindern zu entlasten, ist total depressiv, brüllt die Kinder oft an und ist einfach nur fertig. Mich belastet die Situation so sehr, dass sich meine Paniksymptomatik wieder rapide verschlechtert hat. Ich fühle mich im Moment nicht in der Lage, die schlechte Verfassung meines Mannes aufzufangen. Nun sehe ich mich in einer für mich im Moment sehr bedrohlichen Lage. Ich habe hier drei kleine Kinder, die unter der enormen Anspannung zu Hause auch leiden und erstrecht aufdrehen, meine Nerven bis zum Zerreissen auf die Probe stellen, einen Mann, um den ich mir Sorgen machen muss, und auf mir lastet das Wissen, wenn ich jetzt auch noch zusammenbreche (panikmäßig), dann brennt hier alles lichterloh. Ich fühle mich ziemlich hilflos und alleingelassen, denn ich habe keine Familie oder anderweitige Hilfe. Da mein Mann mir nicht mehr helfen kann, habe ich keine Auszeit mehr, da der Mittlere noch keinen Kindergartenplatz hat (ist erst vor ein paar Tagen drei geworden), und die Kleine sowieso nicht. Nun meine Frage: am liebsten hätte ich einen Ganztagesplatz für die beiden Großen, und einen Halbtagesplatz für die Kleine. So würde ich vielleicht auch allein klarkommen. Ich habe mal gehört, man könnte irgendwo einen "Härtefall-Antrag " stellen. Aber bin ich ein solcher? Wäre z.B. "Pro Familia" die richtige Anlaufstelle, um mich über Hilfe zu informieren? Ich könnte auch Erziehungsberatung gebrauchen... Vielen Dank und liebe Grüße Ro
Christiane Schuster
Hallo Ro Bitte sprechen Sie zunächst einmal mit einem Arzt des Vertrauens, der Sie selbst behandelt. Er kann Sie dann mit einem entsprechenden Bericht an die zuständige Stelle weiterleiten. Auch können Sie sich ans zuständige Jugendamt oder an pro familia wenden, da all`diese Anlaufstellen Ihnen ganz bestimmt weiterhelfen werden. Ggf. können Sie auch unterstützt werden von einer Familienpflegerin -wenn Ihr Arzt eine entsprechende Hilfsmaßnahme befürwortet-. Kopf hoch, liebe Grüße und: bis bald?
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