Mitglied inaktiv
Mein Sohn 3 1/2 wird manchmal vom Spielen mit den Nachbarskindern ausgegrenzt, weil er früher viel gehauen hat. Inzwischen haut er nicht mehr, aber es ist von den Nachbarskindern noch nicht ganz vergessen. Heute wollte er mit den anderen Spielen, aber diese sagten, auf dem Vorplatz sei kêin Platz mehr für ihn. Ich fragte die Kinder warum, bat Sie, dass er mitspielen dürfe, aber keine Reaktion. Die anderen Kinder waren 3, 5, 6, 8 Jahre alt. Daraufhin erwiderte ich, dass wohl das nächste Mal in unserem Swimming Pool auch kein Platz für sie wäre zum Baden. Im Nachhinein habe ich mich sehr über meine Reaktion geärgert. Aber es tut halt schon sehr weh, wenn man sieht wie sein Kind ausgegrenzt wird (es passiert zwar selten). War meine Reaktion so falsch? Ich weiss schon, dass man sich möglichst nicht einmischen sollte, aber die anderen haben alle ältere Geschwister, welche sich für die jüngeren einsetzen, unser ist ein Einzelkind. Er kann sich eigentlich auch sehr gut durchsetzen. Wie soll ich mich das nächste Mal verhalten? Vielen Dank Elke
Christiane Schuster
Hallo Elke Mischen Sie sich das nächste Mal möglichst nicht ein, sonst heißt es nachher: "Buh, der kann ja auch gar nichts alleine!" (oder so ähnlich) Machen Sie Ihrem Sohn möglichst einen anderen Spielvorschlag, von dem Sie wissen, dass er auch für die größeren Kinder interessant sein könnte. Sagen Sie z.B. ganz gelassen, nur zu Ihrem Sohn gewandt: "Nun gut, dann kannst du ja ein wenig in den Pool gehen." oder: "Komm; Dann gehen wir eben auf den Spielplatz. Hat Jemand Lust mitzukommen?" Auf diese Weise tun Sie die Angelegenheit zwar nebensächlich ab, geben Ihrem Sohn aber Hilfestellung, da er an eine Enttäuschung wahrscheinlich gar nicht denkt. Bei interessanten Angeboten werden sich sicherlich bald einige Kinder finden, die sich "trauen" mit Ihrem Sohn zu spielen. Versuchen Sie`s und: bis bald?