Mitglied inaktiv
Guten Tag Frau Schuster, meine Tochter ist gerade Ende März 3 geworden. Sie hatte einen KigaPlatz. Am ersten Tag habe ich sie, nach vorheriger Absprache kurz alleine gelassen. Ich war ca. 20 min später wieder da. Sie hatte geweint und schien mir wirklich sehr traurig. Wir sind dann nach Hause gegangen. Seit diesem Tag ist sie völlig verändert. Ich darf nicht mehr alleine in den Waschkeller, wenn ich im Supermarkt zu ihr sage, bleib mal ganz kurz bei Deinem Bruder, ich gehe nur zu diesem Regal rüber, schreit sie sofort los und kommt hinterher gerannt, sie geht nicht mehr mit ihrer Tante mit, wenn ich mal kurz weg bin weint sie, auch wenn ihr Vater da ist. Das Verhalten ist das genaue Gegenteil von ihrem Verhalten vor dem Kindergarten. Wir haben sie wieder abgemeldet, weil nicht daran zu denken war, daß sie dort alleine bleiben würde. (Wir haben aber keine größeren Versuche gemacht. Ich bin mit ihr dort geblieben, und auch wenn ich auf dem Gang saß, kam sie schreiend und weinend angerannt, um sich zu versichern, daß ich noch dort bin. Da wir ohnehin bald umziehen, sollte sie nur dort bleiben, wenn sie wirklich Spaß daran hat.) Diese Phase ist jetzt wirklich ziemlich anstrengend, da ich nicht mal mehr alleine ins Bad gehen kann. Wie verhalten wir uns am Besten? Es ist schon wieder ein ganz kleines bischen besser geworden - (es geht ja auch erst seit 3 Wochen so), aber können wir sie irgendwie unterstützen, damit das nicht zum Dauerzustand wird? Vielen Dank und Grüße Mareen
Christiane Schuster
Hallo Mareen Da nicht abzusehen war, dass Ihre Tochter bald gerne und allein in den Kiga geht, haben Sie genau richtig gehandelt, indem Sie sie wieder abgemeldet haben. Sagen sollten Sie ihr allerdings, dass Sie an Ihrem neuen Wohnort es noch einmal versuchen möchten, damit Ihre Tochter, die dann ja schon viel "größer und selbständiger geworden ist", viele "Freundinnen" kennen lernt, mit Denen sie dann auch zu Hause spielen kann. Um sie behutsam an eine Gruppe zu gewöhnen, sollten Sie nach Möglichkeit mit ihr gemeinsam eine Gruppe, wie z.B. einen Schwimmkurs, musik. Früherziehung, Eltern-Kind-Turnen...besuchen. Ist dieser Schritt geschafft, wird es ihr sicherlich leichter fallen, eine weitere Bezugsperson, an Die sie sich schrittweise gewöhnen kann, zu akzeptieren und sich in einer Gruppe Gleichaltriger wohl zu fühlen. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hi, andere Länder andere Sitten. Ich wohne in Schweden und hier ist einschulung immer zwei Wochen. Die ersten drei Tage ist entweder Mama oder Papa dabei dann langsam ist mann eine halbe Stunde weg. In der zweiten Woche isst man im Kindergarten und macht auch Mittagschlaf. Es ist wichtig dass die Kinder verstehen das der Kindergarten was positives ist. Das Kind geht zum Kindergarten und die Eltern zur Arbeit, so haben alle eine Beschäftigung. Selbstverständlich kann es auch hier Rückschläge geben. Ich beobachte immer in Deutschland wie schnell Eltern ihre Kinder ab geben ( z.b Schischule) und dann meinen es geht schon gut. Ich könnte nicht mein Kind abgeben ihne zu wissen dass es sich wohl fühlt. Bei meinem Soh gab es in der Schischule Kinder die in der ganzen Zeit weinten, aber die Eltern hatten anscheinend Urlaub von Arbeit und Kinder. Es muss allen Spass machen und mann muss den Kindern zeigen dass mann es toll findet das sie ein so tollen Kindergarten haben. Lg Frauke
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