Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Schuster, wie gehe ich mit unseren Streß innerhalb der Ehe am Besten um, so daß die Kinder nicht noch mehr Schaden nehmen? Mein Mann steht derzeit zwischen 2 Frauen. Am 30.01. ist er Knall auf Fall zu Ihr gezogen und hat den Kinder ( 4 und 5 Jahre) gesagt das er die Frau liebt.Er kam dann nachts doch zurück als ich ein Gespräch mit ihm geführt habe. Nun wollten wir eine Wche Abstand haben und sagten das der Papa zum Seminar muß. Sie glaubten es nicht! Er war dann wieder bei der Frau und den einen Tag kurz hier. Ich wußte nicht, daß er bei Ihr war. Die Kinder fragten ja eh wo er wieder hinwollte und er sagte die Wahrheit. Da er nicht wirklich so sicher ist, sollte ich ihn nachts dann von dort wegholen. Ich habe die Kinder mitgenommen und nicht alleine zu Hause gelassen. Habe denen nicht gesagt wo es hingeht. Nur das ich weg muß und sie nicht alleine lassen möchte. Klar war das nicht die super Lösung gewesen. Sie fanden es im Auto nur nicht lustig als ich am Rand stand und kurz telefonierte. Nur das stört sie auch am Tage, da dann die Kasette leise gestellt werden muß. Nun meinte meine Freundin man müsse mir deshalb schon mal die Kinder wegnehmen da sie das nicht verkraften werden. Aufgrunddessen brauchen sie nun eine Therapie.Sie haben zu Hause gleich weitergeschlafen und kurz im Auto auch. Hätte ich einen Babysitter organisiert und ohne Worte auch weg gewesen,wäre es doch schlimmer gekommen, oder? Wenn ich die Kinder nun für ein paar Tage wegschicke, bekommen sie doch noch mehr Angst. Wir streiten nicht täglich und wenn wirklich leise. Sie haben nur 2 Streits mitbekommen. Sie wissen das wir uns gerade nicht so verstehen.Merken Kinder ja sowieso. Ganz ohne Worte. Was mache ich nun am Besten? Vielen Dank Fibsi
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte sagen Sie den Kindern sachlich, aber auch kindgerecht, dass der Papa und Sie sich im Moment nicht so gut verstehen, sodass der Papa sich überlegt, zu einer anderen Frau zu ziehen, die er im Moment lieber mag. Sagen Sie den Beiden aber auch, dass der Papa sie immer noch genauso lieb wie immer hat. Bitten Sie Ihren Mann, für seine Fahrten selbst zu sorgen. Es kann doch nicht geschehen, dass Sie ihn auch noch zu der Anderen hinbringen, bzw. abholen?!- Auch sollte er sich möglichst rasch entscheiden, da seine Kinder sonst noch mehr eine sichere Orientierung verlieren. Aber: Denken Sie doch bitte auch mal an sich selbst! Lieben Sie ihn denn überhaupt noch?- Für die Kinder ist es wichtig, dass sie wenigstens Eine(n) haben, der sich ihnen IMMER liebe- und verständnisvoll zuwenden. Diese Kraft haben Sie aber nur, wenn auch für Sie die Verhältnisse geklärt sind! Treffen Sie bitte eine Entscheidung: für die Kinder UND für sich! Viel Kraft, friedliches Wochenende und: bis bald?