Mitglied inaktiv
Guten Tag Frau Schuster, seit wir mit unserer Tochter (genau 1 Jahr alt) letzten Freitag zum Impfen waren, hat sich ihr Schlafverhalten um 180° gedreht. Morgens schon um 6°° oder früher wach, schlafen gehen nur noch mit viel geschrei und protest und auch komplett verschoben. Nun sagte man mir in der hiesigen Mütterberatung, ich soll die (vieldiskutierte) Ferber-Methode anwenden, also schreien lassen. Da ich davon nicht wirklich viel halte bin ich sehr skeptisch, aber was machen ich dann???? Wenn ich bei ihr sitze bis sie eingeschlafen ist wurden mir prophezeit, dass es immer länger dauern würde, bis sie schläft. Das leuchtet mir eigentlich auch ein aber was nun...? Sie setzt sich auch immer auf, will nicht liegen obwohl sie total müde ist (zu müde?). Hoffe Sie haben mir einen Rat. Besten Dank im Voraus
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte lassen Sie Ihre Tochter nicht schreien! Sie braucht jetzt verstärkt Ihre Hilfe, um zu ihrer bisherigen, sicheren Orientierung zurückzufinden. Geben Sie ihr bitte nicht das Gefühl, von Ihnen verlassen zu werden und allein, bzw. hilflos zu sein. Häufig geht mit einer Impfung, bzw. diesem Erlebnis ein Entwicklungsschub einher, der sich in Ihrer Nähe viel leichter bewältigen lässt. Sagen Sie Ihrer Tochter wiederholte Male, dass Sie sie nicht alleine lassen werden und bieten Sie ihr z.B. das Kuscheln mit einem Kuscheltier, das Aufziehen einer Spieluhr, bzw. das Hören entspannender Musik an, wenn sie mal nicht schlafen kann. Auch DARF sie abends im Bett noch ein wenig spielen, bis Sie ihr später noch einen weiteren Kuß geben. Zwischenzeitlich lassen Sie ihre Zimmertür ein wenig geöffnet und evtl. ein kleines Nachtlicht brennen. Sie kann dann gewohnte Geräusche wahrnehmen und weiß/hört Sie in ihrer Nähe. Bleiben Sie notfalls am Bett Ihrer Tochter sitzen ohne sich mit ihr zu "unterhalten". Dieses Aussitzen wird sich bei zunehmender Sicherheit und ausreichender Müdigkeit ganz bestimmt auch zunehmend verkürzen, bis es -wie vor der Impfung- gar nicht mehr erforderlich sein wird. :-)) Liebe Grüße, viel Geduld und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Ich kenne solche Phasen von unserem Sohn, der mittlerweile 2 ist. Ich sage bewusst Phasen, weil die immer wieder kommen und auch wirklich immer wieder verschwinden. Er ist ein sehr guter Schläfer (schon seit fast Anfang an Durchschläfer und schläft schon lange alleine ein). Es gibt immer wieder Tage oder auch mal ein paar Wochen, wo alles Kopf steht. Er ruft abends lange, oder wacht öfter auf, ist früher wach, was auch immer. Wenn gesundheitlich alles ok ist bei Deiner Kleinen, kann ich Dir nur raten, vertrau auf Dein Bauchgefühl und tu das, was Deiner Tochter im Moment gut tut. Wenn sie im Moment Deine Nähe mehr als sonst braucht, dann gib sie ihr. Du merkst doch dann selber, wie sie darauf reagiert. Wir haben nie in die bekannten Bücher geschaut und ich bin oft bis zum Einschlafen im Zimmer geblieben und schaue auch heute noch oft nach ihm, wenn es wieder "Probleme" gibt. Aber so schnell, wie diese Phasen auftreten, verschwinden sie auch wieder. Oft von heute auf morgen. Viel Erfolg! JanMami
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