Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster und Grüße an alle, die sich um mein Problem bemühen!! Ich weiß bei meiner Tochter keinen Rat mehr. Eva ist 2 Jahre und 8 Monate alt und hängt momentan extrem an mir. Seit sie 1 Jahr alt ist gehe ich 20 Stunden pro Woche arbeiten. In dieser Zeit wird sie von meinem Mann betreut. Wir haben uns ab diesem Zeitpunkt die Kinderbetreuung sehr partnerschaftlich geteilt und ich hatte immer den Eindruck, daß Mama und Papa für Eva gleichwertig sind. An meinen Arbeitstagen war sie auch ift bei der Oma, wenn mein Mann zu tun hatte. Auch dort war und ist sie immer gern. Jetzt plötzlich darf alles nur noch ich machen.Anziehen, Ins Bett bringen, Klo gehen, trösten,usw. einfach alles darf nur noch die Mama machen. Wenn ich in der Arbeit bin,weint sie nach mir und macht allgemein einen sehr traurigen Eindruck. Das Weinen anch mir ist meiner Meinung nach eine Mischung aus Traurigkeit und schon auch Trotz und Sturheit. Leider beruhigt sich meine Tochter nur schlecht, wenn sie sich etwas einbildet. Sie weint und bitzelt dann oft 2 Stunden lang. Folgendes hat sich in unserer Lebenssituation geändert: - ich bin in der 19. Woche schwanger die ersten 16 Wochen ist es mir sehr schlecht gegangen, sodaß ich viel gelegen bin. Das ist meine Tochter nicht gewöhnt. Vielleicht hat sie dadurch Verlustängste? - sie geht seit 2 Wochen 3 mal 4 Stunden zur Tagesmutter. Der Auslöser kann das aber nicht sein, da diese Anhänglichkeit schon vorher bestanden hat. Vielleicht hat sich für Eva dadurch die Situation verschlimmert? Auf jeden Fall tut mir Eva natürlich sehr leid. Wir haben bisher dieser Forderung nach mir wenn ich aus dem Haus bin nicht nachgegeben, was natürlich sehr schwer fällt. Sie darf mich anrufen und in ruhigen Momenten erkläre ich ihr auch die Situation und daß ich immer für sie da bin. Die Telefonate verlaufen aber meist auch weinend und bringen nicht viel. Was hat meine Tochter? Und wie kann man ihr helfen mit (notwendigen)Trennungen von mir fertig zu werden? Ich denke schon mit Angst und Schrecken daran, daß ich zur Entbindung im Krankenhaus bin. Was sollen wir machen? Ich bin für jeden Rat dankbar und sende verzweifelte Grüße Martina
Christiane Schuster
Hallo Martina Eva wird unbewußt die Veränderung spüren, die auf ihre kleine, gewohnte Familie zukommen wird und in letzter Zeit verstärkt zugekommen ist (Schwangerschaft; Mama "krank", bzw. anders als gewohnt; Tagesmutter). Dadurch ist sie sehr verunsichert und wendet sich hilfesuchend an ihre vertrauteste Bezugsperson, die Sie immer sind und vorläufig auch bleiben werden. Beziehen Sie sie so weit wie möglich in Ihre Schwangerschaft mit ein. Geben Sie ihr das Gefühl, Papas "Beschützer" sein zu müssen, wenn Sie nicht da sein können. Zeigen Sie ihr, wie stolz Sie darauf sind, schon eine recht "große und vernünftige" Tochter zu haben, die bald auch noch die große Schwester sein wird. Stärken Sie ihr Selbstwertgefühl, indem Sie sie verstärkt loben. Sie muß das Gefühl haben, einfach unentbehrlich zu sein. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
hallo ! ich bin sozialpädagogische assistentin und arbeite im kindergarten ! ich denke der ausschlaggebende punkt ist das sie schwanger sind ! eva weiss doch davon ? das ist oft bei kinder so die ein geschwisterchen bekommen ! sie haben verlustängste ! das würde auch erklären warum sie so an ihnen hängt ! denn sie haben das baby im bauch und nicht ihr mann ! :-) setzen sie ihr trotzdem klare grenzen , damit muss sie lernen umzugehen ! geben sie ihr aber auch das gefühl wichtig zu sein ! reden sie viel mit ihr über das baby und sagen ihr z.b. das sie nun die grosse ist und sie dann auch mal ihre hilfe brauchen ! vielleicht hilft ihnen mein rat ! viel glück !
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