Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Brauche dringend Ihren Rat !!!

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Frage: Brauche dringend Ihren Rat !!!

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Hallo Frau Schuster, ich schätze ihre Ratschläge hier sehr. Deshalb wende ich mich wieder an Sie. So wie jedes Kleinkind durchläuft mein 1,5 jähriger Sohn eine anstrengende Phase für Ihn und für uns. Er hat sich die letzten 2 Wochen extrem geändert. Es muss alles nach seine Nase gehen. Bis jetzt habe ich ihn super ablenken können manchmal durch Erklärungen warum weshalb nicht er das machen darf -soll und manchmal durch Spiele etc. Aber jetzt geht gar nix. Er schreit und quängelt so lange bis ich leider aufgebe :( Ich hab nicht mal die Gelegenheit mit ihm zu sprechen, er ist irgendwie weit entfernt von mir. Mal gehts 2 Tage gut dann wieder ein totaler Ausraster. meistens sogar wenn mein Mann zuhause ist, den er eigentlich nicht so oft sieht wegen Arbeit und Fussball :) dann wird sogar noch zusätzlich das schlafen ein problem weil er lieber mit papa spielen möchte. Zusätzlich hat sich auch die schlafgewohnheit geändert. vor 2 Wochen ging er noch spätestens Abends 7 ins bett, jetzt wird es langsam 21 Uhr. Was mache ich falsch ? Ein klares Nein überhaupt das wort Nein animiert ihn noch schriller zu sein Vor allem habe ich Angst ihn zu verwöhnen, da mein Arzt bei seiner U7 (12Monate) mir geraten hat ruhig mit ihm schimpfen zu dürfen sonst er mir an der nase rumtanzt :( allerdings habe ich damals kein grund gesehen - weil ich ihn immer auf den arm genommen hab oder z.B gleich getröstet falls es ihm nicht passte :) Weiss nicht mehr weiter.. Wie lange dauert diese Phase ? Wie helfe ich ihm in diese Phase und meinen Nerven. Ich war bis jetzt noch nie so ratlos. Sorry das war jetzt ziemlich lang Freundliche Grüße Gonca


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Hallo Gonca Ihr Sohn hat momentan einen weiteren Entwicklungsschritt durchlaufen und nun seinen eigenen Willen entdeckt, den er mit all` seinen bisherigen Erfahrungen durchzusetzen versucht. Erfahren hat er, dass er umgehend Ihre Aufmerksamkeit erreicht, wenn er weint. Nehmen Sie zunächst direkten Blick- und möglichst auch Körperkontakt zu Ihrem Sohn auf, bevor Sie eine KURZ begründete Bitte an ihn richten. Regen Sie ihn ggf. zu einer geeigneten Aktivität an, wenn er zuvor ein NEIN von Ihnen gehört hat. Quengelt er dann verärgert, reagieren Sie so gelassen wie möglich und informieren Sie ihn darüber, dass ihm das Quengeln nicht weiterhelfen kann. Dann gehen Sie in seiner Nähe ganz ruhig einer eigenen Aktivität an, an Der sich Ihr Sohn dann bald beteiligen kann und auch wird. Eine Zurechtweisung ist nur sehr selten wirklich notwendig, wenn Sie sich immer dann konsequent durchsetzen, sobald Sie die Wünsche Ihres Sohnes nicht berücksichtigen und auch keinen Kompromiß schließen können. Kann Ihr Sohn sich wieder sicher orientieren -dank Ihrer gelassenen und konsequenten Verhaltensweise- wird diese Phase wieder vorüber sein.:-)) Liebe Grüße und: bis bald?


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