Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Brauche Dringend HILFE

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Frage: Brauche Dringend HILFE

Mitglied inaktiv

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Hallo, es geht um meinen Sohn Luca (20Monate) er will seid 4 Tagen nicht mehr alleine schlafen, ich muß immer neben ihm stehen bleiben bis er schläft und selbst dann schläft er sehr unruhig wacht ständig auf und verlangt nach mir, dann muß ich wieder stehen bleiben bis er wieder schläft, wenn ich ihn aber schreien lasse wird er total panisch und hysterisch und kommt aus seinem Bett er ist uns auch schon 3 mal aus dem Gitterbett gefallen, aber im Juniorbett bleibt er auch nicht liegen. Wir wissen einfach nicht mehr weiter auch nicht warum er so reagiert, Mittag ist es das gleiche und die Nächte schläft er dann bei uns weil ich einfach fix und foxi bin und total verzweifelt warum das jetzt auf einmal so ist. Es war sonst nie ein Problem ihn hinzulegen er ist immer brav ins Bett gegangen und hat nie Terror gemacht und von heute auf morgen war das so. Hoffe sie können mir einen Tipp geben was wir machen können oder warum er das hat. Ach ja nur ich kann ihn beruhigen auch bei meinem Mann schläft er nicht das ist doch komisch. Liebe Grüße Sabrina


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Hallo Sabrina Lassen Sie Luca nach dem tägl. gleichen Einschlafritual noch ein wenig mit weichem Spielzeug im Bett spielen, während Sie ihm gleichzeitig eine ansprechende "Bettkassette" anstellen. Beobachten Sie, dass er beinahe eingeschlafen ist, gehen Sie "rein zufällig" einmal kurz aus seinem Zimmer, weil Sie noch ganz dringend Etwas (Konkretes) zu erledigen haben, während Sie gleichzeitig versprechen, "gleich" wieder zu kommen. Dieses "Gleich" zögern Sie behutsam immer weiter hinaus, bis Ihr Sohn darüber eingeschlafen ist. Scheint er mittags nicht müde genug zu sein, wandeln Sie seinen Mittagsschlaf in ein (gemeinsames) Nur-Ausruhen in einer gemütlichen Kuschelecke und ebenfalls bei entspannender Musik um, sodass er auch dort einschlafen wird, wenn er den Schlaf benötigt. Schöne Pfingsten, liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo Sabrina, habe seit kurzem (mein Junge ist 23 Monate) ein ähnliches Problem: Er hat immer problemlos und ohne Theater alleine in den Schlaf gefunden, ganz selten mal ein bißchen Pienzen und Mama-Rufen, da hab ich aber auch immer reagiert und ihn beruhigt, und es hat dann letztendlich geklappt. Letzterzeit aber immer öfters will er nicht schlafen, sondern wieder raus (kann nicht aus seinem Bett wg. Schlafsack), will dass ich bei ihm bleibe, ich komme dann und tröste, schmuse, nehme ihn noch mal hoch (lass ihn aber nicht mehr ins Wohnzimmer); beim erstenmal etwas ausgiebiger, beim nächsten mal schon etwas kürzer, dann kurz angebunden, beim letzenmal nur noch durch die Tür: "Hab dich lieb, wir sind hier um die Ecke, schlaf jetzt" ... Ich kann es auch nicht so richtig nachvollziehen, warum er manchmal ganz entspannt wegschläft und dann wieder so ängstlich/anhänglich ist. Ich denke, wenn er völlig verzweifelt ist und mich ganz dringend braucht, dann bin ich natürlich für ihn da - ich habe ihn einmal (aber nur einmal,wg. Angst vor Gewohnheit) im Elternbett schlafen lassen (sein Bett steht immer noch in unserem Schlafzimmer) aber auf Dauer ist das keine Lösung, wenn gerufen wird, dann komme ich zwar u. signalisiere: Mama ist für dich da, aber nach dem fünften Mal ist es dann auch gut und ich mache mich immer rarer. Heute war wieder so ein Tag wo er nicht einschlafen wollte. Ich habe ihn nochmal in den Arm genommen und lange getröstet, aber er hat sich nur noch fester an mich geklammert. Was wirklich letztendlich geholfen hat: Ich habe seine Ängstlichkeit überspielt und ihn zum Lachen gebracht. Ihm gesagt, wie frech er inzwischen ist u. wie stolz ich auf ihn bin, weil er heute das erste Mal die große Rutsche alleine runter gerutscht ist - darüber hat er sich lachend wieder hinlegen lassen (wenn ich auf seine Weinerlichkeit eingehe, wird es nur noch ärger). Ja, was ich eigentlich damit sagen wollte: Ich würde nicht nachgeben und ihn jetzt noch - nachdem es doch vorher problemlos ging - im Elternbett schlafen lassen, weil das sehr schwer wieder abzugewöhnen ist. Ich würde das nur im "äußersten Notfall" - wenn er wirklich extrem zuwendungsbedürftig und gar nicht anders zu beruhigen ist, tun. Was im Kopf von einem Kleinkind vorgeht würde ich auch gerne wissen. Da liegt einmal das geliebte Schmusetier in einer ungewohnten Ecke, oder unter uns fängt es an zu bohren, oder die Mama hat eine andere Frisur, und das reicht schon, um hemmungslos zu weinen und zu trauern ... Ich glaube ein vernünftiges Mittelmaß zwischen Verständnis für's Kleinkind und "gesundem" Egoismus für die Mama macht's ... LG und viel Glück, Lisa


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