Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, meine Frage an Sie wäre: Also ich hoffe ich kann Sie Ihnen noch stellen, denn mein Sohn ist 6 Jahte alt und in der ersten Klasse. Wir kommen überhaupt nicht mehr an ihn ran. Vor 17 Monaten hat er eine Schwester bekommen und eine Schwester mit 9 gibt es auch. Er ist so frech, läßt sich nix mehr sagen, hört erst wenn man ihn nach dem fünften Mal anmeckert oder anschreit und er lügt oft, wobei er wirklich keinen Grund dazu hat. Seit kurzer Zeit fängt er an, uns Geld weg zu nehmen um sich diese Fußballbilder zu kaufen, seit der EM. Es ist echt fürchterlich. Er macht von früh bis spät nur Mist, er hört nicht mehr zu und wird auch aggressiv, also zwar nicht handgreiflich zu uns aber zu seiner großen Schwester. Es ist auch nicht so als würden wir ihn nicht mehr beachten aber wie soll man ein Kind in den Arm nehmen, wenn es dauernd nur bockt, lügt und Mist macht. Auch wenn man mit ihm ruhig redet und denkt jetzt hat er es kapiert, nein, es fängt nach ein paar stunden spätestens am nächsten Tag wieder an. Und in Benehmen hat er, also echt, da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln. Wie reagiert man da richtig???? Auch wenn wir viel ruhig wegstecken und nicht so schimpfen, er macht einfach weiter, alles was er will. Was machen wir da nun????? Ich bedanke mich für Ihnen Rat schon mal im Voraus. Ich hoffe sie haben einen Rat. DANKE!!!!! Eine schöne Woche noch!!!! Liebe Grüße Steffi
Christiane Schuster
Hallo Steffi Haben Sie schon mal mit seiner Klassenlehrerin, bzw. seinem Klassenlehrer darüber gesprochen, wie er sich in der Schule verhält? Gibt es dort keine besonderen Vorkommnisse in Bezug auf ihn, wird er zu Hause mehr Anerkennung und noch mehr Aufmerksamkeit geradezu einfordern. Berücksichtigen Sie bitte, dass er genauso unzufrieden ist wie Sie und stets "zwischen 2 Stühlen sitzt": zu klein, um wie seine große Schwester behandelt zu werden und zu groß, um die gleichen Zuwendungen, wie Ihre jüngste Tochter zu erhalten. Heben Sie sein Können, seine Selbständigkeit, seine Hilfsbereitschaft, bzw. seine Stärken immer mal wieder -auch vor anderen Personen- lobend hervor. Zeigen und sagen Sie ihm (auch, wenn`s schwer fällt zur Zeit), wie stolz Sie auf Ihren Sohn sind und wie unentbehrlich er ist. Gönnen Sie ihm z.B. in 1-2 Interessengruppen auch nachmittags noch möglichst viel Kontakt zu ca. Gleichaltrigen. Setzen Sie ihm wenige, aber notwendige Grenzen und weisen Sie auf möglichst logische Folgen hin, wenn er sich absichtlich nicht an diese Grenzen hält, die übrigens für ALLE Familienmitglieder gelten sollten. Handeln Sie entsprechend konsequent, aber auch ruhig und helfen Sie Ihrem Sohn auf diese Weise, seinen individuellen Platz in der Familie zu finden und sich wieder sicher orientieren zu können. Viel Geduld und Kraft, liebe Grüße und: bis bald?
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