Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Bockphase mit 9 Monaten?

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Frage: Bockphase mit 9 Monaten?

Mitglied inaktiv

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Hallo, ich bin im Moment so ziemlich verzweifelt. Mein Sohn ist jetzt über 9 Monate und er bringt mich oftmals bis zum Rande meiner Kräfte. Von Geburt an war er oft krank, erst hatte er einen Schiefhals, dann bekam er schwere Neurodermitis und vor kurzen erkrankte er an den Noroviren. Durch die vielen Krankenhausaufenthalte ist er natürlich sehr anhänglich. Ich habe ihn immer viel Trost gegeben und versucht seine Schmerzen ein wenig zu lindern. Nun ist es so, dass er auf mich sehr fixiert ist. Wenn schon nur ein anderer ihn hochnimmt schreit er fürchterlich und schaut mich flehend an. Er lacht kaum andere Menschen an, die er nicht täglich sieht. Er möchte ständig getragen werden, selbst sitzend auf meinem Schoß gibt er sich nicht zufrieden. Seit ca. 4 Wochen ist er auch unheimlich bockig. Wenn man in diesem Alter überhaupt schon davon sprechen kann. Das heißt, wenn er seinen Willen nicht bekommt z.b. ein Spielzeug oder ich ihn nicht sofort aus den Kinderwagen nehme, wenn er aufgewacht ist, dann macht er sich steif, drückt sich zum Hohlkreuz durch, wird puderrrot und schreit wie am Spieß. Ich weiß nicht wie ich richtig damit umgehen soll. Da ich noch ein kleines Kind im Alter von 2 Jahren habe, kann ich nicht immer sofort springen, wenn er schreit. Ich halte das manchmal echt nicht mehr aus. Ich will ihn nicht schreien lassen, aber wie kann ich ihm das abgewöhnen? Als mein goßes Kind mit 1 1/2 Jahren so ne Bockphase hatte hielt ich ihn nach der Methode von Jirina Prekop fest. Dies war eine sehr positiveErfahrung, welche ich gemacht habe. Doch mit einem 9 monatigem Kind geht das sicherlich schlecht??oder?? Ich hoffe sie haben ein paar Tipps für mich, wie ich mich in solchen Situationen verhalten soll. Vielen Dank


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Hallo Ratsuchende Versuchen Sie, in genannten Situationen Ihren Sohn mit leisem Singen, dem Aufziehen einer Spieluhr oder dem Reichen eines Spielzeugs, Zeigen eines Fingerspiels... von seiner Wut abzulenken. Gönnen Sie ihm soviel Ihrer Nähe, wie möglich. Sobald er sich ausreichend sicher fühlt, wird er auf Grund seines großen Erfahrungs- und Bewegungsdranges von sich aus seine Umgebung erkunden. Liebe Grüße und: bis bald?


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