Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, mein kleiner Sohn (13 Monate) ist sehr neugierig und will immer alles machen, was die Mama macht. Ist für mich ja grundsätzlich kein Problem, weil ich ihn ja immer an meinen Aktivitäten teilhaben lasse. z.B. wenn ich koche , dann kriegt er seinen eigenen Kochlöffel und Kochtopf. Aber seit einigen Wochen akzeptiert er absolut nicht mehr, wenn die Mama mal kurz keine Zeit hat, z.B. wenn ich auf die Toilette muss. Seitdem steht er immer vor mir und reckt seine Ärmchen in die Höhe und will auf meinen Arm weil da alles viel interessanter ist. Er will gar nicht mehr spielen, schon gar nicht alleine (und auch nicht wenn ich mich zu ihm auf den Boden setze und mit ihm spiele). Am liebsten würde er von meinem Arm aus die Welt in den für ihn "höheren Sphären" entdecken, z.B. im Mamas Kochtöpfen auf dem Herd umrühren, oder die Küchenarbeitsplatte erforschen und abräumen. Ich sage dann immer bestimmt nein, erkläre ihm die Gefahren und gehe mit ihm ins Wohnzimmer zum Spielen. Sobald wir den Bogen zum Wohnzimmer durchschreiten, schmeißt er sich nach hinten und brüllt los und deutet mit seinem Arm in die Küche. Mit anderen gefährlichen oder verbotenen Dingen ist es genauso. Er läßt sich auch nur ungern auf dem Boden absetzen, wenn ich mal beide Hände freihaben will. Habe ich ihm von Anfang an vielleicht zuviel Aufmerksamkeit geschenkt, weil nix mehr ohne mich geht? In den letzten Wochen beginnt er auch noch laufen zu lernen und will deshalb nicht mehr krabbeln, er braucht immer meine Hand und wird wütend, wenn ich nicht gleich mit ihm mitkomme. Ich weiß nicht, wie ich auf seine Wut reagieren soll, wenn er etwas nicht darf, was er zu gern möchte. Komme oft nicht einmal zur Toilette oder anderen banalen Dingen, weil ich ihn nicht absetzen darf. Und außerdem sind 10 Kilo ganz schön schwer!!!! Wie gehe ich am besten mit einem so trotzigen, brüllenden und unzufriedenen Kind um? Muß noch dazu sagen, dass er manchmal schon richtig putzig sein kann, nur diese Momente werden mit zunehmendem Entdeckerdrang (v.a. wenn dieser eingeschränkt wird) in letzter Zeit immer weniger!!! Vielen Dank für die Antwort im voraus Liebe Grüße Martina
Christiane Schuster
Hallo Martina Kurz vor diesem wichtigen Entwicklungsschritt des Laufen-Könnens sind viele Kleinkinder unzufrieden und suchen verstärkt die unmittelbare Nähe zur vertrautetsen Bezugsperson. Sie haben dann diesen Schritt geistig schon vollzogen, können ihn aber körperlich noch nicht umsetzen. So ist es eigendlich nicht verwunderlich, dass Ihr Sohn mit in die Küche, zur Toilette "gehen" möchte, dazu aber noch Ihre Hilfe benötigt. Besorgen Sie ihm einen Lauflernwagen und geben Sie ihm immer wieder neue "Transport-Aufträge", die er z.B. auch im Bad erledigen kann, wenn es sich nicht anderes regeln lässt. Lassen Sie ihn hin und wieder aber auch einmal kurz warten, nachdem Sie ihm das Warum begründet und die Freude auf die anschließende Aktivität geweckt haben. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
ich denke jetzt kommt die Zeit wo er alles das machen will was du machst. Spielzeug ist nebensache. Wo mein Sohn so alt war habe ich ihm auch immer ein Topf und Kochlöffel gegeben wenn ich gekocht habe. Oder wenn er gesehen hat wie ich Staub wische, dann wollt er aúch einen Lappen und ich habe mit Absicht kleine Flecken auf den Tisch gemacht, er fand das toll und war ganz stolz drauf das er das auch kann. Wenn es gefährlich wurde dann habe ich ihn ins Laufgitter gesetzt für ein paar Minuten, zum Beispiel beim Kartoffel abkippen
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