Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Bitte um einen Rat

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Bitte um einen Rat

Mitglied inaktiv

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Hallo Frau Schuster, es ist zwar kein Erziehungsproblem im eigentlichen Sinne, aber damit es auch keins wird, wäre mir Ihr Rat sehr wertvoll. Mein Sohn wird in Kürze das zweite Mal mit seinem Großvater für fast zweieinhalb Wochen verreisen. Er kommt dieses Jahr in die Schule und im letzten Jahr haben die beiden viel Spaß gehabt miteinander. Nun kauft mein Vater sich jeden Tag eine Zeitung und mein Sohn verstand damals nicht, dass er nicht jeden Tag auch eine Zeitung (eines von diesen grauenvollen Kindercomics mit Plastikklimbim) bekommt. Er hat dann auch ein oder zweimal eins bekommen udn war glücklich und den Unterschied verstanden hat er jetzt wohl auch (aber nicht eingesehen :-). Jetzt habe ich überlegt, ob ich ihm für zwei Wochen etwas Geld mitgebe, z.B. 10 50-Cent-Stücke, die er ausgeben darf, wie er möchte. Er kann mit 10 Fingern rechnen, aber ich bin unsicher, ob ich ihn nicht überfordere. Auf der anderen Seite kann ich seinen Wunsch, mal frei entscheiden zu dürfen und nicht immer fragen zu müssen auch nachvollziehen. Taschengeld bekommt er bisher keines, damit wollten wir bis nach dem Schulanfang warten. An dieser Frage hängt sicher nicht das Wohl und Wehe der Reise, aber für Ihre Meinung wäre ich dankbar. Grüße und ein schönes Wochenende Tina I.


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Hallo Tina Nennen Sie es statt Taschengeld doch einfach Urlaubsgeld und rechnen Sie ihm schon zu Hause mal konkret vor, was er sich dafür kaufen KÖNNTE. Die Zeitungen sind meist recht teuer, sodass kaum noch Geld für Anderes übrig bleiben würde.- Allerdings sollten Sie auch mit seinem Großvater über dieses Urlaubsgeld sprechen, damit er diesen Lernschritt unterstützt und Ihrem Sohn, bzw. seinem Enkel nicht dann aus lauter Mitleid doch noch eine Zeitung kauft, nachdem das Urlaubsgeld aufgebraucht wurde. Er kann dann immer mal wieder zwischendurch einen Denkanstoß geben, wenn Ihr Sohn sich mit "Kaufabsichten trägt". Liebe Grüße und auch Ihnen und Ihrer Familie ein erholsames Wochenende. Bis bald? :-))


Mitglied inaktiv

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mische mich mal ein, da wir auch das problem hatten. wir haben taschengeld mitgegeben, welches dann auch in zeitung und playmobil-kleinigkeit umgesetzt wurde. euer opa kauft sicher eine tageszeitung und du schreibst, dass dein sohn jetzt in die schule kommt. da kannst du ihn ruihg erklären, dass es zeitungen gibt, die täglich, wöchentlich und monatlich erscheinen. die zeitung, die wohl der opa kauft, ist eine tageszeitung und enthält die nachrichten so wie es auch im fernsehen jeden tag nachrichten gibt. und die üblichen kinderzeitungen sind monatszeitungen und sollen eigentlich auch solange spaß bringen. dass ich selbst diese zeitungen mist finde, ist klar, aber auch meine kids kaufen sich ab und an mal eine vom taschengeld


Mitglied inaktiv

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und den Hinweis auf das MItleid des Opas. Er hält tatsächlich Vorträge, dass die Kinder viiiiiel zu viiiiiiel bekommen udn lässt sich doch jedes Mal "weich" klopfen. :-) Ein Recht der Großeltern........, das mich nicht wirklich stört. Vielen Dank auf jeden Fall mache ich es so.


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