Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, momentan bin ich total am Ende. Mein Sohn, 16,5 Monate alt, ist seit ca. 4 Wochen wie ausgewechselt. Von morgens bis abends quengelt und weint ("jault") nur noch, nachts geht das ganze weiter (da hole ich ihn allerdings so gegen 2 Uhr zu uns ins Bett, ich hab den Eindruck, er braucht im Moment die Nähe, und so entfällt wenigstens das ständige Aufstehen). Wenn wir unter Leute sind (z.B. bei der Oma) ist alles bestens, aber wehe wir sind zuhause, fahren Auto, gehen einkaufen oder spazieren. Nur gejaule. Er ist super anhänglich, will viel getragen werden und hat auch wieder angefangen zu fremdeln, will teilweise vom Opa noch nicht einmal angesehen werden. Ich muss dazu sagen, dass er vor gut 3 Wochen einige Tage Fieber hatte (allerdings ging es ihm dabei recht gut, er war ziemlich guter Dinge) und letzte Woche noch eine Mittelohrentzündung hatte. Gut, dass er dabei viel weint ist klar, muss ihm ja auch bestimmt bös weh getan haben. Darum geht es ja auch nicht. Ich weiß nur nicht, wie ich auf dieses ewige Geheule reagieren soll. Wenn er nicht auf der Stelle das bekommt, was er möchte, geht das Geschrei los, manchmal schmeißt er sich sogar auf den Boden. Ich muss dann wirklich die Zähne zusammen beißen, irgendwann kann auch ich das nicht mehr so wegstecken. Mir waren solche Trotz- und Quengelkinder immer eine "Greul", und mittlerweile, von heut auf morgen, hab ich auch eins.Woran kann das liegen? Er ist sonst ein so fröhliches und immer lachendes Kind gewesen. Sorry, ist was lang geworden, aber ich musste mir das mal von der Seele schreiben. Danke für Ihre Antwort Katrin
Christiane Schuster
Hallo Katrin Verzweifeln Sie bitte nicht! Ihr Sohn scheint auch über sich selbst unglücklich zu sein. Schildern Sie doch mal dem Kinderarzt Ihres Sohnes sein Verhalten, um medizinische Ursachen wirklich ausschließen zu können. (Eisenmangel, Beeinträchtigung des Hörvermögens o.Ä.). Wirft er sich in hilfloser Wut (Traurigkeit?) auf den Boden, schenken Sie ihm die gewünschte Reaktion, indem Sie ihm mitfühlend ein Kissen reichen, damit er sich nicht verletzt oder aber, ihn sanft streicheln (sofern Ihre Nerven Das zulassen). Bieten Sie ihm so oft wie möglich konkrete Beschäftigungen an und heben Sie genauso oft seine Stärken lobend hervor. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
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