Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Bin am Ende mit der Welt

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Bin am Ende mit der Welt

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Ich muss echt aufpassen, dass ich meine Kleine (14,5 Monate) nicht nur aufs Quengeln reduziere. Ich glaub sie hat eine Quengelrate von 2 mal pro Minute. Mittlerweile kann ich diesen Ton immer schwerer ertragen. Wenn ich sie schon sehe, denke ich: Gleich gehts quengeln wieder los. Ich habe auch das Gefühl, dass sie vielmehr auf die tube drückt als andere. sie dreht schon bei kleinsten Kleinigkeiten auf, wenn es nicht so geht, wie sie es will.Aber ich kann nicht immer nachgeben, dann würde es wahrscheinlich noch schlimmer.Ich glaube fast, dass es mittlerweile eine Masche ist oder keine Ahnung, weil sie gemerkt hat, dass mich dieser Ton schafft und ich dann eher nachgebe oder sie zumindest bespaße. Ich habe auch schon versucht, sie dann nicht zu beachten und sie u.a. in ein anderes Zimmer gesteckt, wo sie sich eigentlich auch nicht beruhigte. Ich liebe meine Tochter, als Mutter kann man sehr viel ertragen; nur langsam habe ich das Gefühl das mir die Kontrolle/Beherrschung nach und nach entgleitet. Ich explodiere immer schnell u. dann wird es noch schlimmer. Sie kann sich auch keine 2 Sekunden stillhalten ist immer am "machen" und "tun" u. rumschleppen von Sachen u. extremst aktiv - kann sich mit nix beschäftigen oder begeistern. Bin einfach nur am Ende! Wird das jemals besser? War schon beim Osteopathen einige Male sogar u. es hat gar nicht geholfen :( Leider


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Hallo delfinoris Neben dem Tipp, den ich Ihnen weiter unten bereits gegeben habe und den ich hier nochmals hinein-kopiere, rate ich Ihnen, beim Besuch des Kinderarztes oder Ihres (Haus-)Arztes zu überlegen, ob Ihrer Tochter UND Ihnen evtl. eine Mutter-Kind-Kur dazu verhelfen könnte, eine bessere Beziehung zueinander aufbauen zu können und die Nerven zu stärken. Kopie: Hallo Delfinoris Hat der behandelnde Kinderarzt medizinische Ursachen für beschriebenes Verhalten Ihrer Tochter ausgeschlossen (z.B. Eisenmangel?), rate ich Ihnen, Ihre Tochter mit einem kurzen "Weinen hilft dir nicht" und der Bitte, zu ihrer Spielkiste zu gehen von ihrer Unzufriedenheit abzulenken. Kann sie noch nicht laufen, setzen Sie sie auf ein Schaukelpferd oder lenken Sie sie mit einer ansprechenden Aktivität ab. Auch können Sie das Weinen evtl. zunehmend verhindern, indem Sie sich selbst mit einem lächelnden Gesicht und spielerischem Weinen vor Ihre Tochter stellen. Versuchen können Sie ebenso, selbst ein Kinderlied zu singen oder einfach nur LALALA und dazu in die Hände zu klatschen. Hält Ihre Tochter dann mit dem Weinen inne, sagen Sie ihr, dass Ihr Lied doch viel schöner klingt. Da Kleinkinder erst durch Wiederholungen lernen, werden Sie auch weiterhin sehr viel Geduld aufbringen müssen. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?


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Hallo, Frau Schuster hatte dir doch die Vorstellung beim KA geraten, hast du das schon gemacht. Ansonsten kann ich dir nur zu viel Geduld raten, hast du Freunde oder Bekannte, die dir deine Tochter mal für 2-3 Stunden abnehmen können, damit du mal deine Seele auftanken kannst. Das finde ich persönlich sehr wichtig, denn wenn du gestreßt bist, hilft es keinem weiter. Mir haben solche, auch mitunter sehr kurze Auszeiten, immer sehr geholfen. Und wie Frau Schuster schon schrieb, es braucht auch viel Geduld. Alles Gute dir Sandra


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... ich glaube, du sollest mal schauen, wo du unruhig, unzufrieden, über/unterfordert, gestresst bist und was du von deiner KLEINEN Tochter erwartest und was sie leisten kann in dem Alter. Wenn du unruhig bist, weil sie gleich wieder quengelt oder etwas "herumschleppt", merkt sie deine Angst/Genervtheit und wird ebenfalls unruhig. Ich glaube, sie zeigt dir mit ihrem Verhalten, dass du irgendwie unzufrieden bist. Und dafür musst du eine Lösung finden, bevor du das Verhalten deiner Tochter als "auffällig" bezeichnest. Und Kinder mit fast 1,5 können sich nicht länger als 5 Min mit etwas beschäftigen und spielen und lernen auf ihre Art. SIe schleppen Dinge hin u her, um die Dinge kenenzulernen. Sie spielen nicht "Turmbauen" sondern schauen erst mal, was man mit den Alltäglichen Dingen anstellen kann. Darf sie deine Schränke ausräumen? Darf sie mit Dingen spielen, die nicht in die Kategorie Spielzeug gehören? Oder ist dir das zu unordenlich? Wenn man ein Kind hat und möchte, dass sie sich selbst beschäfitgen, musst du ihr eine Umgebung bieten, in der sie sich "austoben" kann und du sie lässt und nur Grenzen setzt, die wichtig sind. Meiner ist jetzt 2,5 und kann prima alleine Spielen, allerdings braucht er einen gorßen Stuhl als Grill und die gute Grillzange aus der Schublade und ein paar Bausteine als Würstchen. Aber genauso müssen Kinder sein, ihn interessieren die teuren HaBa Holzwürstchen nicht- na und, ich u meine Küche bekommen keinen Schaden und ich kann meinen Frühstückskaffe in aller Ruhe genießen. Und wenn mir mal etwas nicht gefällt sage ich nicht: Mit dem Telefon darst du nicht spielen sondern Ich will nicht das du mit dem Telefon spielst. Persönlich sprechen hilft, da du deine Grenze setzt und ihr Verhalten nciht kritisierst (Buchtipp Dein kompetentes Kind von Jesper Juul).


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Hallo.. Unsere Tochter (23M.) war auch so ne absolute kleine Quengelmaus.. Ich hab so manches Mal nicht gewusst, wie ich sie denn noch zufrieden stellen könnte, damit es endlich aufhört... Dazu muss ich aber sagen, dass sie so ziemlich alle Zähne direkt hintereinander bekommen hat, als sie durch gebrochen waren, war gut..und dann ging es wieder weiter. Ständig auf den Arm, ununterbrochene Beschäftigung....dazu kam, dass sie erst mit 11 Monaten saß, mit einem Jahr soooo langsam krabbelte und erst mit 21 Monaten lief.......das machte sie sicher auch sehr unleidlich, dass nix so lief, wie`s sollte.... Vielleicht würde es helfen, die Maus stundenweise fremdbetreuen zu lassen, so dass auch du mal zur Ruhe kommst und mal wieder auftanken kannst. Auch hatten wir extremes Quengeln wenn mal wieder ein Infekt das Tageslicht erblicken wollte oder eine Mittelohrentzündung, die sich so langsam ausbreitete - AUF JEDEN FALL zum Kinderarzt, damit all sowas konkret ausgeschlossen werden kann. Ich kann nur sagen - es WIRD besser!!! Desto selbstständiger die Kleinen werden und nicht mehr so auf Mamas Hilfe in sämtlichen Lagen angewiesen sind, desto besser läuft es meist. Als bei uns mal wieder Quengel-Hochstimmung war, bin ich mit ihr zu meinen Eltern gefahren - für 3 Wochen - der berühmte Tapetenwechsel sozusagen und er bewirkte Wunder!!! ;) Wäre vielleicht auch eine Option..andere Gesichter, viel Neues zum Entdecken, andere Personen, die sie auch mal "unterhalten" können und auch du hast mal nicht nur den selben Trott. Wenn dies nicht geht, dann versuch die Mutter-Kind-Kur - genau dafür sind sie doch gemacht. Wünsch dir starke Nerven (ich weiß, die braucht man wirklich!), aber es wird besser!!!


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HALLO wann wird es Besser?


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Es an einem konkreten Monat oder Tag festzumachen ist absolut unmöglich. Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen, dass es von Monat zu Monat weniger wurde - desto selbstständiger sie mit zunehmendem Alter werden. Unsere Kleine quengelte im Groben vom 8.LM bis zum 19.LM, desto mehr sie konnte, desto weniger wurde es. Auch sprach sie in diesem Alter außer Mama gar nichts, so dass wir auch nicht wirklich verstanden, was sie denn nun eigentlich wollte - jetzt läuft es bedeutend besser, sie kann sich verständlich machen, so dass wir es auch begreifen. ;o) Vielleicht íst es ja bei euch ähnlich. Auf jeden Fall sollte aber mal ein Arzt schauen, ob alles gut ist. Vielleicht sieht er ja auch, dass bspw. Zähne drücken, oder sie brütet etwas aus (bei dem Wetter auch nicht unüblich..)


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Ps. Hast du denn die Möglichkeit mal mit ihr woanders hinzufahren oder dass sie dir mal jemand für ein paar Stunden abnehmen kann? Auch das hilft, mal etwas "Abstand" zu gewinnen und mal wieder durch zu schnaufen..


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ja danke! Yllo kannst du mir eine PN schicken? Wäre super lieb doris.guettinger@freenet.de


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Schade,schade,schade,daß du diesen Beitrag SCHON WIEDER MAL kopieren musstest. Kannst du auch eigene Texte schreiben???? http://www.rund-ums-baby.de/forenarchiv/erziehung-elternforum/Quengeln-Ich-kann-nicht-mehr_925.htm


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