Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Bettproblem

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Bettproblem

blah

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Meine Tochter (17 Monate) fängt erst jetzt laaangsam an, nachts weniger Brust zu verlangen. Bisher vor kurzem waren die Nächte der pure Horror, mit 5-6x Aufwachen. Zur Zeit nur noch 1-2x. Die Gunst der Stunde sollte ich vielleicht nutzen, hm? Ich überlege ernsthaft, ihr Beistellbett abzukoppeln und sie bei uns im Zimmer in einem gewissen Abstand von unserem Bett (2x2m ...) schlafen zu lassen. Nur habe ich folgende Bedenken: 1. sie hat vor 2-3 Wochen bei der Tamu angefangen, ich wil ihr die Nähe, die sie vielleicht braucht jetzt nicht urplötzlich auch in der Nacht verweigern. 2. Bis jetzt schlief sie problemlos im Beistellbett, seit kurzem klettert sie zu uns rüber, will die Nacht bei uns verbringen. Das wird sie wohl auch mit einem separaten Bett machen... 3. Einschlafen tut sie im Kinderzimmer, auf der Spielwiese. Wir nehmen sie mit, wenn wir selber schlafen gehen, gegen 23. Vielleicht dort schlafen lassen? Aber eigentlich geht das weiter, als ich plante, ich will sie ja noch nicht aus unserem Zimmer verbannen. Was meinen sie dazu? Ist es wert, mit einer Bettabkopplung zu versuchen? Was wenn sie dann wieder rüberklettert?


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Hallo blah Da Ihre Tochter im eigenen Zimmer problemlos einzuschlafen scheint empfehle ich Ihnen zu versuchen ob sie dort auch freiwillig die ganze Nacht verbringen würde. Stellen Sie ihr doch mal ein Bett ins eigene Zimmer, das Sie beinhahe wie die jetzige Spielwiese mit weichem Spielzeug als Sicherheit vermittelnde Spieloase herrichten. Dort DARF sie dann zunächst mittags bei ihrem Spielzeug schlafen und später gerne auch mal abends. Morgens holen Sie Ihre Tochter dann zum gemeinsamen Kuscheln ins große Bett, was auch langfristig gerne zur Gewohnheit werden darf. Mit Verbannung hat diese Vorgehensweise, bzw. dieser Versuch gar nichts zu tun, da Sie lediglich ausprobieren, wie ALLE Familienmitglieder zu möglichst ausreichenden, äußerst wichtigen Nachtschlaf gelangen. Sollte Ihre Tochter sich nachts allerdings nach Ihnen und evtl. nach Ihrer Brust sehnen, werden Sie aufstehen und sie im Kinderzimmer stillen müssen, wenn ihr ein tröstendes "Schlaf schön" (o.Ä.) dann doch noch nicht genügt. Irgendwann werden Sie diesen (Entwicklungs-)Schritt wagen müssen. Warum nicht jetzt, wenn Sie spüren, dass Ihre Tochter sich zu lösen beginnt?- Liebe Grüße und: bis bald?


blah

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Danke für den Schubs in die richtige Richtung :) Mittags schläft sie eh auf ihrer Spielwiese, bleibt nur der Nachtschlaf. :)


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