Mitglied inaktiv
Hallo, seit 1 Jahr bin ich mit meiner Freundin zusammen. Die beiden Kinder (Junge fast 5, Mädel 6,5 Jahre) gehen in den Kindergarten und haben nachts oft eingenässt. Der Junge ist seitdem er mit uns in Urlaub war (August04) trocken (5-7mal seither nachts noch eingenässt). Das Mädel war in diesem Urlaub mit ihren Großeltern unterwegs, war in diesem Zeitraum komplett trocken. Doch seither wirds wieder schlimmer. Mittlerweile nässt sie ca. 5-6mal pro Woche ein. Wir sind beim Kinderarzt, haben den Pieselbären zum Einschreiben, die Pieselmaus(piesper) und aus Waschtechnischen Gründen wieder Windel. Wir probierten schon Licht im Bad anzulassen, auch Zimmer komplett abdunkeln, da sie doch einen recht unruhigen Schlaf hat, nix hat geholfen. Seit 3 Wochen sind wir zusätzlich noch beim Heilpraktiker. Sie ist ein schwieriges Kind, hört nicht gut, mault nach, bockt täglich mehrmals, heult leicht. Ihr leiblicher Vater kümmert sich nicht um die Kinder. Das letzte Mal waren sie im Nov. bei ihm, seither hat er sich nicht mehr gemeldet. Meine Freundin erzieht die Kinder seit ca. 3 Jahren allein. Wir wissen langsam nicht mehr was wir noch tun können. Meine Freundin wird im Sommer zum neuen Kiga-Jahr, bzw. Schuljahr zu mir ziehen, somit neue Stresssituation für beide Kinder. Sollen wir auf Medikamente zugreifen (Kinderarzt sträubt sich noch), oder gar therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen? Würde mich über eine Nachricht freuen. mfG bernie
Christiane Schuster
Hallo Bernie Vermutlich kann das Mädchen die sich häufig verändernde, familiäre Situation nicht verarbeiten, während Ihr das Einnässen -auch wenn sie es nicht zugeben wird- selbst unangenehm/peinlich ist. Da Sie voraussichtlich eine Vaterrolle übernehmen werden/übernommen haben, empfehle ich Ihnen, dem Kind jetzt schon verstärkt zu zeigen, dass Sie es in seiner gesamten Individualität akzeptieren und quasi ihr Freund sein möchten. Unternehmen Sie mit ihr als großer Schwester hin und wieder etwas Besonderes -ggf.ohne Mama und Bruder-, damit sie stets das Gefühl hat, nicht aus dem Mittelpunkt verdrängt, bzw. nur geduldet zu werden. Heben Sie und möglichst auch ihre Mutter, die jeweiligen Stärken beider Kinder -auch vor anderen Personen- immer mal wieder lobend hervor, damit die Kinder erkennen können, wie wichtig sie sind. Stärken Sie auf diese Weise deren Selbstwertgefühl, wird das Mädchen auch stark genug werden, ihre Blase zunehmend kontrollieren zu können. Erlauben Sie ihr, ab und zu auch mal FreundInnen zu sich nach Hause einladen zu dürfen. Erholsames Wochenende und: bis bald?
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