Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Beten

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Beten

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo, meine Tochter, 21 Monate bete in der Krippe vor dem Essen. Nun hat sie uns "geschockt" als sie auf uns zu kam und mit uns beten wollte. Wir sind dagegen zu beten, egal zu welchen Gelegenheiten. Es ist in Ordnung, wenn sie in der Krippe zum Essen betet, aber bitte nicht daheim. Wie sollen wir nun ihr gegenüber reagieren, dass sie das nicht mehr tut? Danke Hanna


Beitrag melden

Hallo Hanna Erklären Sie Ihrer Tochter, warum in der Krippe und in einigen Familien besonders vor und nach dem Essen gebetet wird und warum Sie es in Ihrer Familie nicht für unbedingt nötig halten. Möchte sie sich dann immer noch mit Ihnen gemeinsam darüber freuen, dass es Ihnen so gut geht und Sie immer genügend Leckeres zum Essen haben, wählen Sie eine andere Ausdrucksweise, wie z.B. den schon vorgeschlagenen Tischreim, ein Lied, eine Geste... Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Ich denke, Deiner Tochter gefällt, daß das Gebet das gemeinsame Essen einleitet. Es gibt aber auch neutrale Tischreime (google mal, da findet man einige). Ich kenne z.B. "Piep,piep, piep, wir haben uns alle lieb, jeder esse, was er kann, nur nicht seinen Nebenmann. Und wir nehmens ganz genau, auch nicht seine Nebenfrau. Haut rein!" Es gibt aber noch mehr. LG Dorilys


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

hallo Hanna, weisst du denn, was deine tochter betet? vielleicht solltest du dich diesem reim oeffnen anstatt deiner tochter eine schoene tuer zuzuschlagen? woher kommt denn deine so starke abneigung? gott wuerde sich sicher freuen, wenn du dich oeffnest. gesegnete gruesse, christina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

...wenn man nicht beten möchte zu Hause. Bei uns ist es kein Thema(auch im Kiga nicht),sind beide nicht getauft,die Kinder auch nicht und somit würde es mir"falsch" vorkommen am Tisch zu beten nur weils der Kiga auch macht. Ich würde die Sache mit dem Tischreim ausprobieren-das ist doch eine nette Alternative! LG Tanja


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo! Wenn es ihr gefällt, warum nicht? Sie wird vielleicht irgendwann auch mal für die Kirche was machen wollen oder in den Kindergottesdienst?! Was macht Ihr dann? Wenn es von ihr ausgeht, könnt ihr ja einen schönen Reim aufsagen... LG Antje


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Naja...aber ich denke es ist ein unterschied,ob ein kleines Kind beten möchte(weil es es aus dem Kiga so kennt) oder ob die Kinder später mal als Jugendliche selbst entscheiden. Ich würde mir komisch vorkommen,wenn mein Kind betend am Tisch sitzt bzw ich (notgedrungen) mitbeten müsste... Deshalb finde ich einen Tischspruch als Alternative gut,ich denke dem Kleinen Kind gehts ja nicht ums"Gebet"(kennt ja den Hintergrund noch garnicht),sondern eben um das "Ritual" als solches. :0) LG Tanja


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

deiner Tochter gefällt das ständige Riual! und schalge dir vor so ein Vers vor dem essen zu sprechen! wenn es Ihr so spass macht! ich finde es schön so was zu tun Gemeinsam anfangen !!! LG silvia


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo, also wir fassen uns am Tisch alle an die Hände und sagen gemeinsam "Guten Appetit" und geben uns danach alle "Luftküsse"...Findet unser Sohn witzig... Liebe Grüsse


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo nochmal, also sie will nicht unbedingt am Tisch beten, da sagen wir ja auch unseren Tischspruch auf, sondern mitten unterm Tag fängt sie damit an. Wir möchten nicht, dass sie die Kirche in unser Leben einschleicht. Zu der Frage was wir machen, wenn sie zur Kirche will, dann ist das für sie in Ordnung, wenn sie Gründe dafür hat (das wird noch eine Weile dauern). Tja, jetzt weiß ich immer noch nicht, was ich nun machen soll, wenn sie tagsüber damit zu uns kommt. Gruß Hanna


Beitrag melden

Hallo Hanna Informieren Sie Ihre Tochter möglichst sachlich darüber, dass es in jeder Familie (und auch jeder Einrichtung) unterschiedliche Gewohnheiten gibt und dass das Beten in Ihrer Familie nicht üblich ist, wohl aber ein Tischspruch und das gegenseitige Mitteilen von Gefühlen, wie z.B. die Freude über die Geburt eines Kindes oder die Spannung vor einem großen Fest. Liebe Grüße und: bis bald?


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.