Mitglied inaktiv
Mein Sohn kommt mit den Papa Besuchswochenenden nicht zurecht. Sein Verhalten verwirrt mich sehr. Alle 2 Wochen holt Papa ihn samstags um 14 Uhr ab und bringt ihn sonntags nachmittags zurück. Es gibt dauernd Geschrei und Geweine, wenn mein Ex-Mann kommt und unser Sohn (5) will dann doch lieber bei Mama bleiben. Mein Mann fühlt sich abgelehnt und sieht rot und ich bekomme dann immer zu hören: "Kein Wunder, der ist total auf dich fixiert." Ich habe meinen Sohn mal in einer ruhigen Minute darauf angesprochen und er sagte als Grund: "Ich mag den Papa nicht so." Die beiden haben am WE dann auch viel Streit. Mein Mann ist ein totaler Hygienefanatiker (hatte ja mal darüber berichtet, dass er Zwangsneurosen hat) und Sohnemann darf nichts anfassen, nichts dreckig machen, hat kein eigenes Zimmer. In regelmäßigen Abständen klingelt sonntags das Handy und ich hör das Gestreite der beiden im Auto. Ich schüttel darüber nur den Kopf. Es geht darum, dass Junior was verkrümelt hat und der Vater Stress macht und ich hör dann nur so "nette Sätze" wie: "Papa, du bist blöd." und von meinem EX: "Und du bist ein kleiner dummer Junge." Ich frage mich, was das für ein Kindergarten ist und ob das für meinen Sohn wirklich gut ist, wenn er da mitfährt. Er war Montag schon total anhänglich und Dienstag auch und wollte nicht in den Kindergarten. Dienstagabend hat er sich dann eingenässt ins Bett und wollte dann den Papa anrufen, weil er ihn vermisst - ich hab das Gefühl, durch die Trennung ist Junior total zerrissen und es tut mir so dermaßen leid. Was kann verändert werden bezüglich des Umgangs, damit es Junior dabei besser geht?
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Ihrem Sohn fällt es offensichtlich schwer, sich von seinem vertrauten Alltag auf die Gewohnheiten seines Vaters umzustellen, während er aber sowohl Sie als auch seinen Papa lieb hat. Je mehr er nun unter Druck gesetzt wird, seinen Vater besuchen zu MÜSSEN, umso mehr wird er sich mit zunehmender Entwicklung diesem Muß widersetzen, was sein Vater sicherlich auch nicht möchte, wenn er seinen Sohn genauso liebt, wie er von ihm geliebt wird. Darum kann ich Christiane`s Meinung/Rat nur unterstützen: Sprechen Sie noch einmal sachlich mit Ihrem Ex-Mann über diese für Alle unbefriedigende Besuchs-Lösung. Versuchen Sie, jeweils auf die Wünsche Ihres gemeinsamen und geliebten Sohnes einzugehen und gestalten Sie entsprechend das Besuchsrecht ein wenig flexibler, wie z.B. ein Besuch beim Papa auf Wunsch von Noah. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, wenn der Vater kommt und Noah nicht mit will, dann lasst ihn doch bei dir. Warum so ein Theater? Vielleicht fragst du Noah vorher, ob der Vater kommen soll. Aber selbst wenn er ja sagt und der Vater dann kommt und er trotzdem nicht mit will wuerde ich sagen, ok. Macht nix. Nach einer Weile wird sich das legen, denn dann ist der Druck raus. Sprich dich mit deinem EX Mann ab. Es hat doch keinen Wert, wenn der Junge mit MUSS. Da sind beide frustriert. Wenn er den Vater dann spaeter anrufen will, dann gut...soll er ihn anrufen. Wenn er an einem anderen Tag zu ihm will, dann soll er zu ihm. Seid flexibel, dem Kind zu liebe. Dein Sohn hat offenbar starke Probleme die Trennung zu verarbeiten. Je mehr ihr auf ihn eingeht und ihm klarmacht wie auch immer er entscheidet, ihr habt ihn lieb, je eher wird sich das normalisieren. Gruss Christiane
Mitglied inaktiv
Die Sprueche deines Mannes sind unverzeihlich (du dummer kleiner Junge) und tragen natuerlich nicht zu einer starken Bindung bei. Vielleicht erklaert ihm das mal jemand....am besten nicht du... Gruss Christiane
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