M.
Sehr geehrte Frau Schuster, unser Sohn (gute 5 Jahre alt) ist bei Besuch von Erwachsenen oft sehr aufgekratzt, weil überfordert, so denke ich. Ich fahre im Moment die Strategie, Plauderrunden mit Erwachsenen, bei denen dann auch keine Kinder sind und die Erwachsenen sich "gepflegt unterhalten" wollen auf Zeiten ohne ihn zu verschieben, weil es zumindest für mich und ihn entspannter ist. Mein Mann meint jedoch, dass sei die "falsche Strategie" und er müsse sich daran gewöhnen, wir also öfter Erwachsenenbesuch in seinem Beisein haben. Ich denke, dass irgendwann ganz von allein eine bessere Regulation einsetzt, wenn er größer und reifer ist und sich dem Ganzen dann besser entziehen kann... Was meinen Sie? Vielen Dank! M.
Christiane Schuster
Hallo M. Bitte verändern Sie nach Möglichkeit nicht unbedingt Ihre Gewohnheiten, indem Sie auf Besuch während der Anwesenheit Ihres Sohnes verzichten oder indem Sie verstärkt in seiner Anwesenheit Besuch empfangen. Je normaler Sie mit dieser Angelegenheit umgehen, je rascher wird sich Ihr Sohn an familiäre gewohnheiten ebenfalls gewöhnen. Häufig ist es so, dass "fremder" und unverhoffter Besuch die Kinder verunsichert. Diese Verunsicherung ist 5-Jährigen recht unangenehm und peinlich, sodass sie mit Clownereien und einem aufgekratzten Verhalten diese Unsicherheit zu überspielen versuchen. Helfen Sie Ihrem Sohn, indem Sie ihn möglichst auf Besuche(r) vorbereiten, ihn zur Begrüßung an der Hand halten und ihn dann zu einer konkreten, ansprechenden Aktivität anregen. Wird er dann noch von den Gästen ein Lob erhalten, was für ein schönes Bild er gemalt, welch' schönes Bauwerk er gebaut hat o.Ä., werden seine Unsicherheiten zunehmend schwinden. Liebe Grüße und: bis bald?
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