Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter (2,5 J) ist seit längerem ziemlich bequem. Dies zeigt sich, wenn sie Sachen machen soll die sie schon alleine kann (Hausschuhe an/ausziehen, Treppe hochlaufen, mit der Gabel essen, sich etwas holen, usw.) Ständig heißt es : kann das nicht, du musst mir helfen, du musst mir das holen, mich füttern usw., und das alles immer in einem totalen Quengelton. Bei den Sachen die sie nicht alleine kann, helfen wir natürlich, aber wenn ich z.b. sage "du kannst alleine essen" fängt sie richtig an zu motzen. Dann gibt es ein Theather, oder manchmal geben wir aus Zeitdruck nach, z.B. wenn wir los müssen. Sie ist seit kurzem in der Kita, dort fällt die "Bequemlichkeit" auch auf. Sie will nicht wie die meisten Kinder vieles selbst versuchen. Hinzu kommt, dass Sie morgens schlecht aus dem Bett kommt, nach dem Mittagschlaf auch. Also sie ist recht antriebslos. Woher kann das kommen, und wie können wir das ändern? Im sonstigen Spiel- und Sozialverhalten ist sie ganz normal entwickelt, kann sich gut beschäftigen, und ist im Großen und Ganzen ein zufriedenes Kind. Danke schonmal für Ihre Antwort
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Um medizinische Ursachen für diese Antriebs-Armut auszuschließen, wie z.B. einen Eisenmangel o.Ä., rate ich Ihnen zu einem Besuch beim behandelnden Kinderarzt. Zusätzlich versuchen Sie bitte einmal den Ehrgeiz Ihrer Tochter zu wecken, um bestimmte "Aufträge" freiwillig zu erledigen, in Erwartung eines Lobes. Beispiel: "Bist du wohl schon so groß, dass du genauso schön alleine essen kannst wie ich oder muß ich dir noch wie einem Baby helfen?" Im Kiga kann sie evtl. einem anderen Kind zeigen, wie die Puppe ins Bett gebracht oder ein Duplo-Haus o.Ä. gebaut werden. Lassen Sie ihr jeweils nach dem Schlafen genügend Zeit, um sich vom Schlafen zum Wachen umstellen zu können, indem sie z.B. im Bett erst noch Musik hören oder einige Zeit spielen darf, bevor aufgestanden wird. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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