Mitglied inaktiv
Hallo, der Uropa meines Sohnes (3,5J.) wird nächste Woche beerdigt (Urnenbeisetzung) -nun überlege ich,ob ich meinen Sohn mitnehmen soll oder lieber nicht !??! Einerseits denke ich, "soll" er schon mit, denn der Tod gehört ja zum Leben dazu -aber dann hab ich doch Angst,dass er irgendwie ein "Trauma" bekommt! Mein Sohn ist der Meinung (und ich auch!),dass der Uropa nun ein Engel im Himmel ist und wir uns -wenn wir tod sind- alle dann wiedersehen. Insgesamt hat er den Tod bisher gut verkraftet (denn er hatte eine enge Beziehung zu ihm)....er stellt zwar zwischendrin immer noch Fragen" Ist der Opa schon ein Engel?" oder "Warum hat man ein Grab?" "Sieht der Opa mich von oben auch?" usw. Das erkläre ich ihm dann alles soweit wie möglich auch --nur was meinen Sie,kann so eine Beisetzung ein Kind in dem Alter auch überfordern ??? Was mach ich da am Besten? Muss dazu auch sagen,dass es eher im kleinen Kreis (so 30-35 Leute) sein wird, und zur Not auch jederzeit meine Cousine mit meinem Sohn gehen kann........ Vielen Dank schonmal und LG
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Nehmen Sie Ihren Sohn mit, damit er lernt, dass der Tod zum Leben einfach dazu gehört. Informieren Sie ihn zuvor aber bitte darüber, dass in das Grab ja "nur" die Überreste vom Uropa gelegt werden, da man dann einen ganz besonderen Ort hat, wo man dem Opa Etwas erzählen, ihm Blumen hinstellen usw. kann. Der Opa-Engel schaut dann herunter und freut sich, dass er auch auf der Erde nicht vergessen wird. Sollte es während der Beisetzung voraussichtlich Tränen geben, informieren Sie Ihren Sohn bitte vorher auch darüber, damit er zu verstehen lernt, dass man traurig ist, weil der Opa nicht mehr direkt bei Einem ist, aber auch froh, weil es ihm als Engel ganz bestimmt gut geht -vielleicht sogar besser, als während seiner letzten Lebensjahre-. Liebe, mitfühlende Grüße und: bis bald?
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