Lela77
Liebe Frau Ubbens, nächste Woche steht die Beerdigung meiner Oma an und meine 3jährige Tochter müßte eigentlich mit (Beerdigung in anderer Stadt, kein Babysitter). "Tod" in dem Sinne versteht sie sicherlich noch nicht, außerdem hat sie ihre Uroma nur alle paar Monate gesehen, also kein besonderes Verhältnis zu ihr gehabt. Wie erklärt man einer knapp 3jährigen, was bei der Beerdigung passiert? Und wieso die Uroma in einer Urne ist und vergraben wird? Und warum die Oma vielleicht weint? Bin da sehr unsicher.... Liebe Grüße und vielen Dank, Lela
Liebe Lela, Ihrer Tochter wird es nicht schaden, wenn Sie sie mit zur Beerdigung nehmen. Machen Sie sich aber darauf gefasst, dass sie womöglich neugierig ins Erdloch guckt oder die schönen Blüten aufsammeln möchte. Solche Dinge sollten für Kinder auch auf Beerdigungen erlaubt sein. Erzählen Sie Ihrer Tochter mit "nüchternen" "Erwachsenenworten", was passiert und warum die Oma weint und auch, dass sich viele Verstorbene verbrennen lassen und dann in einer Urne bestattet werden. Gerne können Sie Ihrer Tochter erzählen, dass die Seele in den Himmel schwebt und die Uroma von oben runterguckt oder an was immer Sie auch glauben oder gerne glauben würden. Dinge, wie, die Uroma schläft o.ä. sollten Sie nicht erzählen. Kinder können mit der Wahrheit umgehen. Seien Sie offen und ehrlich, wenn Ihre Tochter nachfragt. Mittlerweile gibt es auch schöne Kinderbücher zu dem Thema. Viele Grüße Sylvia
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