Mitglied inaktiv
Hallo liebe Frau Schuster, habe eine dringende Frage auf dem Herzen: Unser Jan ( 21 Monate ) interssiert sich seit geraumer Zeit fast ausschließlich nur noch für seine vielen Bälle. Mittlerweile kann er sie alle beim Namen aufsagen ( Fußball, Wasserball ect. ppp.) Er liebt sie heiß uns innig und spielt auch schön damit. Nun ist gestern etwas passiert, was mich doch stark zum Nachdenken animiert hat. Beim Babyschwimmen lagen Bälle im Wasser ( noch von der Vorgruppe) . Da aber unsere Leiterin erst ein Begrüßungslied singen wollte, hat sie Jan die Bälle ziemlich ruppig weggenommen. Sie war wohl etwas im Zeitstress. Jedenfalls hat unser Sohn bittere Tränen vergossen und war auch nicht mehr bereit, auch nachdem er die Bälle wiederhatte, mitzuspielen. Er hielt die Bälle krampfhaft !!!!!! fest. Selbst beim ins Wasser springen vom Beckenrand ging nichts mehr ohne Bälle. GesternNacht ist er dann auch noch aufgewacht, hart geschrien und nach seinen Bällen gerufen. Es war ganz schrecklich. Man sah ihm im Gesicht an, daß er etwas Schlechtes im Zusammenhang mit Bällen geträumt haben muß.Was ist das bloß? Muß ich mir Sorgen machen, daß Jan eine Art Ballphobie hat? Bitte bitte raten Sie mir etwas :-)))). Lieben Dank im Voraus!!!
Christiane Schuster
Hallo Heike Jan wird diesen Vorfall bestimmt bald vergessen haben! Angst vor Bällen wird bei ihm sicherlich nicht bestehen. Da machen Sie sich bitte keine großen Sorgen. Während des Babyschwimmens hat er wahrscheinlich zum 1.Mal richtig bewußt erkennen müssen, dass nicht nur er einen starken Willen hat.- Um Das zu verarbeiten wird er eine gewisse Zeit benötigen. Erklären Sie ihm noch einmal liebevoll, dass er eigene Bälle hat, über die er selbst bestimmen kann und von denen er vielleicht auch Einen (aus Frottee?) mit in sein Bett nehmen darf. Im Schwimmbad darf die Leiterin der "Bestimmer" sein. Wiederholen Sie diese Erklärung in ähnlicher Weise auch bei anderen Dingen. Mit 21Mon. wird Jan sicherlich bald erkannt haben, dass es nicht immer nur um seine Wünsche und Bedürfnisse gehen kann. Sprechen Sie mit ihm in liebevoller Weise darüber. Dann wird ihm auch die manchmal etwas ruppige Art anderer Personen nicht mehr so viel ausmachen. Bis bald?
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