Mitglied inaktiv
In der Spielgruppe wurde mir bekanntgegeben, dass mein Sohn "außer Rand und Band" ist und sich sehr schwer beruhigen lässt, er weist seit ein paar Wochen ein Verhalten auf, dass fast nicht mehr tragbar ist. Ich habe mit der Pädagogin vereinbart, dass sie mir einen schriftlichen Kurzbericht gibt, ich demnächst 1 x hospiziere, habe mich bei einer Kinesiologin und dem heilpädagogischen Sprechtag angemeldet. Konkret: Er stempelt die Wand an, nascht Süßigkeiten. Beides befindet sich unversperrt in einem Spielraum, der auch gleichzeitg als Büro dient. Wenn die Erzieherinnen mit ihm schimpfen läßt er sich sehr schwer beruhigen, hört nicht, etc. Ich habe die letzten Wochen Revue passieren lassen und die einzige Veränderung, die es in seinem Umfeld gab, war eine neue Erzieherin, die die Gruppe leitet Haben SIe Tipss, wonach ich bei meinem Aufenthalt in der Spielgruppe konkret fragen soll, wie ich mich verhalten soll. Soll ich zu meinem Sohn sagen, dass ich diesmal mitgehe, weil es in der Spielgruppe nicht klappt. Er hat mir erzählt, dass sie bei solchen Ausfällen im WC auf den Boden sitzen/liegen müssen, und dann die Füße/Arme überkreuzt kriegen (evtl. kinesiologische Übung zur Beruhigung ???) Er hat dort zwei dicke Freunde, die mit ihm eine Dreier-Gang bilden. Von den Erzieherinnen werden sie das explosive Trio genannt. Hat irgendjemand einen Tipp, ich bin fix und fertig, da zuhause und auf dem Spielplatz immer alles gut läuft. Sicherlich hat er ab und zu mal einen Ausraster, vor allem wenn viele Kinder da sind, oder Gedränge herrscht (Markt). Woran kann es liegen???
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Meiner Meinung nach möchte Ihr Sohn mit seinem Verhalten "die Neue" nur testen, wobei sich in einer Gruppe bekanntlich gegenseitig angesteckt wird. Achten Sie während Ihres Besuchs in der Gruppe einmal darauf, ob die Kinder sich selbst überlassen oder aber konkret zu Aktivitäten angeregt werden. Gerade recht aktive Kinder, wie es Ihr Sohn und seine "Freunde" zu sein scheinen, benötigen eine konsequente Führung und ständige Anregung, da sie sonst unterfordert sind und (natürlich) Blödsinn machen um die HELFENDE Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Ist Ihr Sohn beschäftigt, wird er gar keine Zeit haben um die Wand zu stempeln oder sich Süßigkeiten zu holen. Ihren Sohn dann zurechtzuweisen wird überhaupt nicht nutzen, da er sich "nur" beschäftigt hat und unterfordert war. Bitte weisen Sie die Erzieherin freundlich darauf hin, dass Sie sich sehr viel mit Ihrem Sohn beschäftigen, sodass er ständig neue Anregungen und häufiges Lob erhält. Nur dann lernt er zunehmend eine angemessene Kreativität zu entwickeln und eigenständig, angemessen zu handeln. In der Kinesiologie kenne ich mich leider nicht umfassend genug aus, aber: Kinder zur Strafe in den Waschraum zu schicken -in welcher Stellung auch immer- halte ich für gänzlich ungeeignet, da vollkommen unlogisch. Meiner Ansicht nach verhält Ihr Sohn sich durchaus altersgerecht, wenn auch recht temperamentvoll, sodass er eine konsequente, liebevolle Führung benötigt -aber vermutlich keine heilpädagogische Therapie. Schlagen Sie der Erzieherin doch einmal vor, in den gezielten Beschäftigungen dieses besagte Trio zu trennen; aber nicht vorwurfsvoll, sondern mit individuellen Beschäftigungs-Anregungen. Liebe Grüße und: bis bald?
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