Mitglied inaktiv
Cristina ist 4 Jahre und 2 Tage Letztes Jahr im August verstarb meine Frau zu Hause. Sie starb in der Nacht. Als ich sie am nächsten morgen wecken wollte, fand ich sie Tod im Bett. Cristina war dabei. Als wir zum Arzt fuhren wegen der U8 und Zeckenimpfung, war sie traurig, weil Mama nicht sie hinbringt. Ich sagte, dass Mama ihr vom Himmel zuschaut. Sie meinte nur, das geht nicht, Mama hat die Augen zu. Ich frag mich halt jetzt, ob ich mir durch diese Aussagen Gedanken machen muss und einen Psychiater aufsuchen soll oder ob das normale Verarbeitung ist.
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchender Einen Psychiater brauchen Sie gewiß nicht aufzusuchen wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Tochter insgesamt den Tod ihrer Mama verarbeitet hat. Eigentlich hat sie mit beschriebener Weise ja "nur" logisch gedacht.- Sollte nochmals eine ähnliche Situation eintreten, können Sie darüber informieren, dass im Himmel alle Menschen wieder sehend werden. Bei weiterem Fragen halte ich es -je nach Glauben- für sinnvoll ihr möglichst sachlich mitzuteilen, dass der Körper ja beerdigt wurde, aber die Seele in den Himmel gekommen ist. Die Seele ist unsichtbar (wie der Himmel), aber immer gedanklich in unserer Nähe. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Danke für die Antwort. Ich wollte zuerst nicht, auf Anraten eines Psychologen, dass mit dem Himmel ihr sagen, aber eine sehr gute Kollegin, die auf Cristina ab und zu aufpasst, hat es ihr gesagt. Ich hab dann gemerkt, dass sie damit besser klar kommt und hab es dabei belassen. Manchmal schaut sie hoch und winkt der Mama zu. Das Mama jetzt wieder sehend ist, hab ich ihr auch gesagt, da hab ich es ja instinktiv richtig gemacht.